Kurs von Société Générale bricht ein

Die Aktie von Société Générale (Société Générale-Aktie) zählt am Montag zu den großen Verlierern am Aktienmarkt. Das Papier verbilligt sich heute deutlich.

Mit einem Kurssturz von 3,80 Prozent gehört heute der Anteilsschein von Société Générale zu den Flops des Tages des Tages. Der Preis für die Aktie liegt bei derzeit 14,50 Euro. Zieht man den Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50) als Benchmark hinzu, dann liegt der Index klar vorn. Der Eurostoxx 50 kommt mit einem Punktestand von 3.073 Punkten derzeit auf ein Minus von 1,66 Prozent gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Verliert die Aktie von Société Générale in den kommenden Tagen noch um mehr als 21,38 Prozent, wäre ein neues Allzeittief für das Papier erreicht. Der niedrigste bisher verzeichnete Schlusskurs des Papiers datiert vom 14. Mai 2020. Damaliger Kurs: 11,40 Euro.

Das Unternehmen Société Générale

Société Générale ist ein europäisches Finanzunternehmen, das Privatkunden- und Firmenkundengeschäft, Investmentbanking und Vermögensverwaltung anbietet. Sie zählt mit 30 Millionen Kunden zu den größten Banken Frankreichs. Das Finanzinstitut betreibt unter den Namen Société Générale und Crédit du Nord zwei sich ergänzende Vertriebsnetzwerke. Der nächste Blick in die Geschäftsbücher ist für den 3. August 2020 geplant.

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So sehen Experten die Société Générale-Aktie

Die Société Générale-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die britische Investmentbank Barclays hat Societe Generale von "Equal Weight" auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel von 23 auf 17,70 Euro gesenkt. Konsumentenkredite könnten kurzfristig zum großen Problem für französische Banken werden, schrieb Analyst Omar Fall in einer am Montag vorliegenden Studie. Er kappte seine Ergebnisschätzungen für die Societe Generale für 2021 um 30 Prozent.

Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Societe Generale auf "Neutral" mit einem Kursziel von 13 Euro belassen. Nach der Aktienrally dürften die jüngsten Aussagen des Managements quasi als Weckruf gelten, schrieb Analystin Lorraine Quoirez in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Die Expertin kürzte ihre Schätzungen für den Nettogewinn der französischen Bank im laufenden Jahr, da sie von niedrigeren Erträgen im Firmen- und Wertpapiergeschäft ausgeht.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.