Der 55-Jährig löst den erfolglosen John Flannery ab. Zusammen mit seiner Ernennung zum CEO gibt GE aber auch eine weitere Gewinnwarnung heraus.
Die Krise beim US-Traditionskonzern General Electric verschärft sich. Vorstandschef John Flannery muss gehen. Nachfolger als CEO und Chairman werde mit sofortiger Wirkung Lawrence Culp, teilte der Siemens-Rivale am Montag mit. Zugleich kündigte GE eine massive Milliarden-Abschreibung in seiner Kraftwerkssparte und eine Senkung der Gewinnprognose an.
GE hat die Investoren in den vergangenen Quartalen bereits mit einer Reihe von Gewinnwarnungen geschockt und kündigte eine Aufspaltung an. Das Unternehmen flog sogar aus dem Dow Jones. Flannery wollte sich auf wenige Kerngeschäfte konzentrieren und die Medizintechnik an die Börse bringen. Doch nach nur gut einem Jahr muss der Nachfolger von Jeff Immelt nun gehen.
Operativ hat GE die größten Probleme in der Kraftwerkssparte. Der Markt für große Gasturbinen ist weltweit eingebrochen. General Electric hatte das Engagement in diesem Bereich mit der teuren Alstom-Übernahme aber sogar noch verstärkt.
Culp erklärte in einer ersten Stellungnahme, fundamental bleibe GE ein starker Konzern. Man wolle weiterhin die Bilanz stärken und die Verschuldung reduzieren. Der 55-Jährige war bis 2014 Vorstandschef des Mischkonzerns Danaher (Danaher Aktie). Seit April gehörte er bereits dem GE-Board an.
An der Börse kam der überraschende CEO-Wechsel trotz der Gewinnwarnung gut an: Der Kurs der GE-Aktie legte im vorbörslichen Handel um knapp 14 Prozent zu.
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