Fuchs Petrolub erzielt Rekordergebnis

Montag, 04.11.2013 13:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 230

Das Unternehmen kann das beste Quartalsergebnis der Firmengeschichte bekanntgeben. Das Umsatzplus wurde jedoch von Wechselkurseffekten aufgefressen. Dagegen vorgehen wollen die Mannheimer aber nicht.

Der Mannheimer Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub hat dank kräftiger Zuwächse in Europa und China im dritten Quartal ein Rekordergebnis eingefahren. Von Juli bis September legte der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) um fast sechs Prozent zum Vorjahreszeitraum auf gut 83 Millionen Euro zu. „Das dritte Quartal war das bisher beste Ergebnisquartal der Unternehmensgeschichte“, sagte Vorstandschef Stefan Fuchs am Montag. Die Gewinn-Erwartungen für das Gesamtjahr dämpfte er jedoch, weil die Euro-Stärke einen Großteil des Umsatzwachstums aufzehrt. Es werde schwer, die bisherige Dynamik beizubehalten, erklärte Fuchs.

Im Rekordjahr 2012 hatte Fuchs Petrolub das operative Ergebnis um elf Prozent auf 293 Millionen Euro gesteigert. Von Reuters befragte Analysten erwarten für dieses Jahr einen Zuwachs um fünf Prozent auf 308 Millionen Euro. Sie hatten mit einem geringeren Gewinnanstieg im dritten Quartal gerechnet. Die Aktie war daher im Nebenwerteindex MDax gefragt und verteuerte sich um mehr als fünf Prozent auf 52,70 Euro.

Obwohl sich an der Euro-Stärke nach Einschätzung des Unternehmens bis Jahresende nichts ändern wird, halten Fuchs und Finanzchef Alexander Selent eine Absicherung gegen Wechselkursschwankungen nicht für notwendig. Durch Einkauf und Produktion in den lokalen Märkten in Asien, Afrika oder Nord- und Südamerika gebe es eine natürliche Absicherung gegen Kursschwankungen. „Deshalb planen wir keine großen Maßnahmen, was die Währungsabsicherung anbelangt“, sagte Selent.

Durch die Umrechnung in Euro erhöhten sich die Kosten außerdem nur langsam, was den Gewinn steigen ließ. Das Netto-Ergebnis kletterte von Januar bis September um knapp sechs Prozent auf 165,6 Millionen Euro. Der Umsatz stagnierte unterdessen bei 1,38 Milliarden Euro, da die Euro-Stärke fast drei Prozentpunkte Wachstum zunichtemachte.

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