Zu den großen Gewinnern am Aktienmarkt zählt am Freitag die Aktie von Fresenius (Fresenius-Aktie). Das Wertpapier steigt deutlich.
Ein Kursplus auf zwischenzeitlich 35,29 Euro beschert der Aktie von Fresenius aktuell einen vorderen Platz in den Performance-Ranglisten an der Börse. Das Wertpapier verteuerte sich gegenüber dem Schlusskurs vom Vortag um 3,49 Prozent. Zieht man den DAX (DAX) als Benchmark hinzu, dann liegt die Aktie von Fresenius klar vorn. Der DAX kommt mit einem Punktestand von 9.596 Punkten derzeit nur auf ein Plus von 0,26 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Die Fresenius-Aktie hatte am 5. April 2019 mit einem Kurs von 52,82 Euro die höchste Schlussnotierung der vergangenen zwölf Monate erreicht. Der niedrigste Schlusskurs aus diesem Zeitraum stammt vom 19. März 2020. Seinerzeit war das Papier lediglich 24,25 Euro wert. Den bisher höchsten Kurs verzeichnete der Anteilsschein von Fresenius am 20. Juni 2017. Seinerzeit kostete die Aktie 80,07 Euro, also 44,78 Euro mehr als zur Stunde.
Die Fresenius SE ist ein international tätiger Gesundheitskonzern, der Produkte und Dienstleistungen für Krankenhäuser, die ambulante medizinische Versorgung von Patienten und die Dialyse anbietet. Weitere Arbeitsfelder sind das Krankenhausträgergeschäft sowie Engineering- und Dienstleistungen für verschiedene Gesundheitseinrichtungen. Zum Fresenius-Konzern gehören vier Unternehmen, die weltweit eigenverantwortlich wirtschaften und handeln: Fresenius Medical Care, Fresenius Kabi, Fresenius Helios und Fresenius Vamed. Zuletzt hat Fresenius einen Jahresüberschuss von 1,88 Mrd. Euro in den Büchern stehen. Das Unternehmen hatte Waren und Dienstleistungen im Wert von 35,4 Mrd. Euro umgesetzt. Neue Geschäftszahlen werden für den 7. Mai 2020 erwartet.
Auf dem Markt sieht sich Fresenius mehreren Konkurrenten gegenüber. Das Wertpapier von Baxter (Baxter-Aktie) verteuerte sich zuletzt um 3,24 Prozent. Und auch bei der Aktie von Carl Zeiss Meditec (Carl Zeiss Meditec-Aktie) griffen Investoren zu. Der Kurs von Carl Zeiss Meditec kletterte um 3,03 Prozent.
Das Wertpapier von Fresenius wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Fresenius SE auf "Buy" mit einem Kursziel von 59,50 Euro belassen. Nachdem die Aktie in den vergangenen Wochen reichlich Federn lassen musste, sieht Analyst Tom Jones in einer am Freitag vorliegenden Studie neuen Grund zur Hoffnung. Da wäre etwa das neue Krankenhausentlastungsgesetz, das den Betreibern unter anderem einen finanziellen Ausgleich für verschobene planbare Operationen und Behandlungen zukommen lässt. Zudem hätten jüngste Anleiheemissionen gezeigt, dass den Bad Homburgern der Kreditmarkt weit offen steht.
Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Fresenius SE von 51 auf 37 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Analyst James Vane-Tempest reduzierte in einer am Mittwoch vorliegenden Studie seine Gewinnschätzungen für den Medizinkonzern mit Blick auf die möglichen Auswirkungen durch die Corona-Krise. Er hält eine Kürzung der Jahresziele im zweiten Halbjahr für denkbar.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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