Für Autozulieferer ZF sind US-Strafzölle ein „großes Risiko“

Montag, 30.07.2018 12:45 von Handelsblatt - Aufrufe: 192

Höhere Stahl- und Aluminium-Preise lassen bei ZF Friedrichshafen den Gewinn sinken. Im zweiten Halbjahr droht dem Konzern weiterer Gegenwind.

Der schwache Dollar (Dollarkurs) sowie höhere Stahl- und Aluminium-Preise machen dem Autozulieferer ZF Friedrichshafen zu schaffen. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) ging im ersten Halbjahr um zwölf Prozent auf 1,06 Milliarden Euro zurück, wie der Konzern am Montag mitteilte.

Der Umsatz kletterte um knapp zwei Prozent auf 18,7 Milliarden Euro, ohne Währungseffekte und den Verkauf der Bediensysteme-Sparte wäre er um acht Prozent gestiegen. „Das starke organische Umsatzwachstum zeigt, dass wir die richtigen Produkte für die weltweiten Märkte anbieten“, sagte Vorstandschef Wolf-Henning Scheider. Der ehemalige Mahle-Manager hatte im Februar die Nachfolge von Stefan Sommer angetreten.

Im zweiten Halbjahr erwartet ZF noch mehr Gegenwind. In Nordamerika und Asien werde die Pkw-Nachfrage schwächer werden, erklärte der Konzern vom Bodensee. Voraussichtlich lasse sich das aber im Nutzfahrzeug-Geschäft wettmachen.

„Beeinträchtigungen des freien Handels“

„Auch wenn der Wind – besonders durch Beeinträchtigungen des freien Handels – im zweiten Halbjahr etwas rauer werden könnte, bleiben wir bei unserer Prognose“, sagte Finanzvorstand Konstantin Sauer. Der Umsatz soll im Gesamtjahr auf 36,5 (2017: 36,4) Milliarden Euro steigen, die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) auf sechs (6,4) Prozent sinken. Im ersten Halbjahr lag sie bei 5,7 Prozent.

Doch schon die erste Welle von US-Zöllen auf chinesische Waren sei ein „großes Risiko“, heißt es in einer Präsentation zum Halbjahresergebnis. US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt angedroht, sogar auf chinesische Einfuhren im Wert von 500 Milliarden Dollar jährlich Zölle erheben zu können. China wiederum würde dann wieder mit Gegenzöllen reagieren – wie schon bei der ersten Welle.

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