BERLIN (dpa-AFX) - Der ehemalige "Bild"-Herausgeber Kai Diekmann wird Berater beim Fahrdienst-Vermittler Uber. Als Mitglied im "Public Policy Advisory Board" soll er künftig beim US-Unternehmen Ratgeber in politischen Fragen sein, wie am Freitag "Der Spiegel" und das Online-Magazin "t3n.de" berichteten. Ein Uber-Sprecher bestätigte die Personalie. Er betonte, die Mitglieder des Gremiums betrieben keine Lobby-Arbeit, sondern stünden Uber als "interner Feedback-Kanal" für politische Fragestellungen zur Verfügung. Sie kämen einmal jährlich zu einer Sitzung in San Francisco zusammen. Die Runde reicht vom früheren US-Verkehrsminister Ray LaHood bis zur ehemaligen EU-Kommissarin Neelie Kroes.
Uber geriet zuletzt in den Mittelpunkt mehrerer Kontroversen. Eine ehemalige Software-Entwicklerin beschrieb in einem Blogeintrag eine Unternehmenskultur, die von Frauen-Diskriminierung geprägt sei. Außerdem wirft die Google (Alphabet A Aktie)
Investoren, die ihr Geld in den mit über 60 Milliarden Dollar (Dollarkurs) bewerteten Fahrdienst-Vermittler gesteckt haben, machen diese Turbulenzen genauso Sorgen wie die fortlaufenden Milliardenverluste.
Der langjährige "Bild"-Chef Diekmann hatte das Medienhaus Axel Springer
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