Ex-Bank-Austria-Chef im Visier der Justiz

Montag, 25.11.2013 16:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 217

Die Wiener Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den früheren Bank-Austria-Chef Gerhard Randa. Er wird der Untreue und des Betrugs verdächtigt – vier Jahre nach der Verurteilung eines Milliardenbetrügers.

Mehr als vier Jahre nach der Verhaftung des Milliardenbetrügers Bernard Madoff ermittelt die Staatsanwaltschaft Wien nun gegen den ehemaligen Bank-Austria-Chef Gerhard Randa. Die Untersuchungen gehen auf eine Zeit zurück, als Randa an der Spitze der damaligen Hypo-Vereinsbank-Tochter Bank Austria (1995 bis 2003) stand. Randa werde im Ermittlungsverfahren als Beschuldigter geführt, sagte eine Sprecherin der Wiener Staatsanwaltschaft am Montag zu Reuters. Sie bestätigte damit einen Bericht des Magazins „Profil“ (Montagausgabe).

Die Verdachtsmomente lauten unter anderem auf Untreue und Betrug und würden sich gegen mehrere ehemalige Mitarbeiter der Bank Austria sowie gegen die Bank selbst richten. Randa, der nach der Übernahme der Bank Austria durch die Hypo-Vereinsbank im Vorstand der deutschen Bank für die österreichische Tochter und das Osteuropa-Geschäft zuständig war, war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Dem „Profil“ teilte er mit, dass er am 19. November darüber informiert worden sei, dass er als Beschuldigter im Ermittlungsverfahren geführt werde. Hypo-Vereinsbank und Bank Austria gehören mittlerweile zur italienischen Großbank Unicredit.

Madoff verursachte mit einem über Jahrzehnte betriebenen Schneeballsystem einen Schaden von 65 Milliarden Dollar (Dollarkurs). Im Jahr 2009 wurde er zu 150 Jahren Haft verurteilt.

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