Der Anteilsschein von Dürr (Dürr-Aktie) notiert heute leichter. Das Papier kostete zuletzt 27,67 Euro.
Für der Anteilsschein von Dürr steht gegenwärtig ein Abschlag von 0,68 Prozent zu Buche. Die Aktie verbilligte sich um 19 Cent. Das Wertpapier notierte zuletzt bei 27,67 Euro. Das Wertpapier von Dürr steht aufgrund dieser Entwicklung schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am MDAX (MDAX). Der MDAX notiert derzeit bei 25.887 Punkten. Das entspricht einem Plus von 0,26 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Ein neues Allzeittief müssen Inhaber von der Aktie von Dürr noch nicht fürchten: Den bisherigen Tiefststand von 2,38 Euro erreichte das Papier am 22. Juli 2009.
Die Dürr AG ist einer der weltweit führenden Anlagen- und Maschinenbaukonzerne. Produkte, Systeme und Services von Dürr ermöglichen hocheffiziente Fertigungsprozesse in unterschiedlichen Industrien. Der Großteil des Umsatzes entfällt auf das Geschäft mit Automobilherstellern und-zulieferern. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Dürr unter dem Strich einen Gewinn von 157 Mio. Euro. Der Umsatz belief sich auf 3,87 Mrd. Euro. Der nächste Blick in die Geschäftsbücher ist für den 7. August 2019 geplant.
Auf dem Markt sieht sich Dürr mehreren Konkurrenten gegenüber. Genauso wie die Aktie von Dürr verbilligte sich die Aktie von Bertrandt (Bertrandt-Aktie) und zwar zuletzt um 0,79 Prozent. Und auch bei der Aktie von Kuka (Kuka-Aktie) sind die Zahlen derzeit rot: Der Kurs von Kuka sank um 2,18 Prozent.
Die Aktie von Dürr wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Dürr auf "Neutral" mit einem Kursziel von 33,50 Euro belassen. Die europäische Investitionsgüterindustrie dürfte im zweiten Quartal schlechter abgeschnitten haben als der Markt derzeit erwarte, schrieb Analystin Daniela Costa in einer am Mittwoch vorliegenden Branchenstudie. Für die zweite Jahreshälfte sei mit einem weiteren Margenrückgang im Vergleich zur ersten Jahreshälfte zu rechnen.
Die DZ Bank hat den fairen Wert für Dürr von 48 auf 36 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Wegen des schwachen Umfelds im Geschäft mit Mess- und Prozesssystem für Automobilkonzerne sowie der Maschinenbau-Tochter Homag habe er seine Gewinnschätzungen (Ebit) für die Jahre 2019 bis 2021 um bis zu 25 Prozent reduziert, schrieb Analyst Alexander Hauenstein in einer am Montag vorliegenden Studie. Solange der Hersteller von Lackieranlagen diesbezügliche Sorgen nicht widerlegen könne, dürfte es die Aktie kurzfristig schwer haben, die jüngste Underperformance aufzuholen.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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