Das Euro-Zeichen vor der EZB in Frankfurt.
Donnerstag, 03.02.2022 07:31 von | Aufrufe: 787

dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Zurückhaltung vor EZB-Entscheid

Das Euro-Zeichen vor der EZB in Frankfurt. © querbeet / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

FRANKFURT (dpa-AFX)


AKTIEN


DEUTSCHLAND: - MODERATE VERLUSTE - Vor den geldpolitischen Aussagen der Europäischen Zentralbank (EZB) herrscht am deutschen Aktienmarkt am Donnerstag erst einmal Zurückhaltung. Der Broker IG taxierte den Dax rund zwei Stunden vor dem Xetra-Start 0,26 Prozent schwächer auf 15 573 Punkte. Bereits am Vortag hatte der Leitindex den Schwung der ersten beiden Wochentage nicht mehr mitnehmen können. In New York ließ der Schwung ebenfalls nach. Zudem enttäuschte der Facebook-Konzern Meta mit seinen Zahlen für das vergangene Quartal und seinem Ausblick schwer. Hierzulande dreht sich am Nachmittag mit der Zinssitzung der EZB alles um die Geldpolitik. Die Notenbank gerät zunehmend unter Druck, auf die hohe Inflation zu reagieren. Entgegen vieler Erwartungen hatte sich die Teuerung im Währungsraum zu Jahresanfang nicht abgeschwächt, sondern weiter beschleunigt. Zwar dürfte sich an den rekordniedrigen Leitzinsen nichts ändern. Analysten sehen es allerdings als denkbar an, dass die EZB angesichts der Inflationsentwicklung ihre Kommunikation ändert. Einige Marktbeobachter halten es inzwischen für möglich, dass die EZB sogar schon früher als 2023 mit Zinserhöhungen beginnt. Hinweise darauf könnten die Aktienmärkte unter Druck setzen, so wie die von der US-Notenbank Fed eingeleitete Zinswende die Kurse im Januar schon teils erheblich belastet hatte.

USA: - GEWINNE - Die Wall Street ist am Mittwoch auf Erholungskurs geblieben. Wie schon am Dienstag legten allerdings die wichtigsten Aktienindizes auch zur Wochenmitte nicht mehr so dynamisch zu. Der Leitindex Dow Jones Industrial stieg um 0,63 Prozent auf 35 629,33 Punkte. Der den breiten Markt abdeckende Index S&P 500 gewann 0,94 Prozent auf 4589,38 Punkte. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 0,80 Prozent auf 15 139,74 Punkte nach oben. Die US-Börsen hatten im Januar unter der Aussicht auf eine unerwartet straffe Geldpolitik der US-Notenbank Fed zur Bekämpfung der hohen Inflation gelitten. Allerdings hatten sich Vertreter der Fed jüngst für ein besonnenes Vorgehen beim Tempo für Zinserhöhungen ausgesprochen, was die Anleger beruhigte.

ASIEN: - ÜBERWIEGEND VERLUSTE - Nach der jüngsten Erholungsrally sind die Anleger an den wichtigsten Aktienmärkten Asiens am Donnerstag erst einmal vorsichtige geworden. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss mit einem Minus von 1,1 Prozent. Moderate Verluste gab es in Australien und Indien. In Südkorea ging es deutlich nach oben, allerdings vollzog die Börse nach einer mehrtägigen Handelspause hier lediglich die jüngste Erholung der internationalen Märkte nach. In China und Hongkong ruht der Handel weiterhin.

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