Der Bulle vor der Börse in Frankfurt am Main.
Donnerstag, 27.01.2022 07:32 von | Aufrufe: 844

dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Zinssorgen ziehen Dax runter

Der Bulle vor der Börse in Frankfurt am Main. pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX)


AKTIEN


DEUTSCHLAND: - VERLUSTE - Die nach der Sitzung der US-Notenbank aufgekommene Zinsangst wirft den Dax am Donnerstag wohl wieder deutlich zurück in Richtung 15 000 Punkte. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zweieinhalb Stunden vor dem Xetra-Start 2,4 Prozent tiefer auf 15 088 Punkte. Die US-Notenbank Fed habe starke Signale für eine Leitzinserhöhung im März gesendet, hieß es bei der Credit Suisse. Die Schweizer Bank geht zudem zunächst in jedem Quartal von einem weiteren Schritt aus - bis in 2023 hinein. Die Zinsfutures preisten aktuell sogar bereits mehr als vier Erhöhungen in diesem Jahr ein, so die Experten.

USA: - VERUNSICHERUNG - Nach Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell zur weiteren Geldpolitik sind die US-Börsen am Mittwoch ins Straucheln geraten. Die Sorge, die geldpolitischen Straffungen könnten in diesem Jahr noch schneller als gedacht werden, brachte die zeitweise deutlich erholten Märkte wieder in Turbulenzen. Einen ersten Zinsschritt wird es erwartungsgemäß wohl im März geben. Unter Druck gerieten die Märkte aber wegen der Befürchtung, dass es 2022 insgesamt doch mehr als die vier schon eingepreisten Zinsschritte geben könnte. Auf Rückfrage schloss Powell nicht aus, auf jeder der kommenden Sitzungen an der Zinsschraube zu drehen. Inklusive März tagt die Fed in diesem Jahr noch plangemäß sieben Mal. Die Achterbahnfahrt der US-Börsen ging damit in dieser Woche in die nächste Runde. Nach einem Spitzenplus von 1,5 Prozent verlor der Dow Jones Industrial letztlich 0,38 Prozent auf 34 168,09 Punkte. Der breit gefächerte S&P 500 sank um 0,15 Prozent auf 4349,93 Zähler

ASIEN: - VERLUSTE - Eine im Raum stehende noch schnellere Straffung der US-Geldpolitik als erwartet hat die Börsen Asiens am Donnerstag belastet. Anleger sorgen sich, dass die US-Notenbank der Inflationsentwicklung bald schon panisch hinterherrennen könnte und mit schnellen Zinsschritten die Konjunktur bremst. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss mit 26 170 Punkten gut drei Prozent im Minus. Der chinesische CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland sank um mehr als ein Prozent und in der Sonderverwaltungsregion Hongkong büßte der Hang-Seng-Index zuletzt zweieinhalb Prozent ein.

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