Donnerstag,
08.07.2021 07:35
von
dpa-AFX
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dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Etwas tiefer erwartet
Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
©pixabay.com
DEUTSCHLAND: - OHNE KLAREN TREND - Nach dem starken Vortag dürfte der Dax am Donnerstag zunächst wieder etwas nachgeben. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Handelsbeginn 0,2 Prozent tiefer auf 15 666 Punkte. Seit Wochen pendelt der Dax ohne klaren Trend um seine seitwärts verlaufende 21-Tage-Linie. Das Barometer für den kurzfristigen Trend steht aktuell bei 15 615 Punkten. Das Rekordhoch von Mitte Juni bei 15 802 Punkten bleibt jedoch in Sichtweite. "Die Ängste vor einer strafferen Geldpolitik sind bei den Anlegern wie weggeblasen", erklärte auch Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Deutlich werde dies mit Blick auf den Rentenmarkt: "Der Rentenmarkt hat in Deutschland im Moment das, was dem Aktienmarkt fehlt: Jede menge Käufer." Die Einen suchten dabei den sicheren Hafen. Die Anderen kauften, weil eine schnelle Straffung der Geldpolitik weniger wahrscheinlich erscheint.
USA: - GEWINNE - Die US-Börsen haben am Mittwoch moderate Gewinne verbucht. Erst favorisierten Anleger wie schon am Vortag die Technologiewerte, was dem Nasdaq 100 zu einem erneuten Rekord verhalf. Dann aber ließ der Schwung für den branchenlastigen Index nach, zeitweise musste er um die Gewinnschwelle kämpfen. Aus dem Handel ging er aber 0,16 Prozent darüber mit 14 810,53 Punkten. Die anderen New Yorker Indizes hängten den Tech-Index letztlich ab, der Dow Jones Industrial schaffte es mit 0,30 Prozent ins Plus auf 34 681,79 Punkte. Für einen erneuten Rekord wie an der Nasdaq reichte es beimLeitindex der Wall Street allerdings nicht. Eine weitere Bestmarke gelang dem marktbreiten S&P 500 , der am Ende um 0,34 Prozent auf 4358,13 Zähler stieg.
ASIEN: - VERLUSTE - Die wichtigsten Börsen Asiens haben am Donnerstag Verluste verzeichnet. Während Japans Leitindex Nikkei 225 zuletzt rund 0,6 Prozent einbüßte, notierte der Hang Seng in Honkong sogar rund 2 Prozent tiefer. Der CSI-300-Index , der die Aktien der 300 größten börsennotierten Unternehmen vom chinesischen Festland beinhaltet, gab 0,8 Prozent nach. China verschärft bekanntlich die Kontrolle von im Ausland an der Börse gehandelten chinesischen Unternehmen. Die neuen Vorschriften haben weitgehende Auswirkungen auf die Kapitalbeschaffung aufstrebender Firmen aus China an ausländischen Aktienmärkten wie in New York oder Hongkong. Die neuen Regeln zielen besonders auf "Datensicherheit, grenzüberschreitenden Datenfluss und die Verwaltung vertraulicher Informationen", wie am Mittwoch aus einem Dokument des Staatsrates in Peking hervorging.
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