Das Wertpapier von Nordex verzeichnet gegenwärtig einen Kursrückgang von 4,47 Prozent. Es hat sich um 33 Cent gegenüber dem Schlusskurs vom vorigen Handelstag verschlechtert. Zur Stunde kostet die Aktie 7,14 Euro. Im Vergleich mit dem Gesamtmarkt steht die Aktie von Nordex nicht so gut da. Der TecDAX (TecDAX) liegt aktuell um 1,02 Prozent im Plus gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Er kommt auf 2.598 Punkte.
Die Nordex SE zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Windenergieanlagen. Unter dem Markennamen Nordex führt das Unternehmen leistungsstarke Onshore-Anlagen, vor allem im Megawatt-Bereich. Die Kernkompetenz der Nordex-Gruppe liegt in der Planung und dem Engineering großer Windkraftanlagen für Stark-, Mittel- und Schwachwindstandorte, der Entwicklung und Fertigung von Steuerungen dieser Einrichtungen einschließlich des Netzanschlusses sowie der Fertigung von Rotorblättern für Windkraftanlagen der Megawatt-Klasse. Bei einem Umsatz von 3,13 Mrd. Euro erwirtschaftete Nordex zuletzt einen Jahresüberschuss von 300 T Euro.
Um die Gunst der Kunden buhlt Nordex in Konkurrenz zu anderen Unternehmen. Das Papier von Arise (Arise-Aktie) verlor zuletzt um 0,57 Prozent an Wert. Bei der Enel-Aktie (Enel-Aktie) sieht es nicht ganz so schlecht aus. Der Kurs von Enel blieb nahezu unverändert.
Die Nordex-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Nordex von "Hold" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 9,30 auf 6,80 Euro gesenkt. Hoher Preisdruck mache dem Windkraftanlagenhersteller zu schaffen, schrieb Analyst Alok Katre in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. 2019 dürfte schwieriger werden, das operative Ergebnis (Ebitda) sollte dann im Jahresvergleich um 20 bis 25 Prozent sinken. Da sich die Wende zum Positiven schlecht vorhersagen lasse, gebe es für Investoren derzeit keinen Grund, die Aktie zu besitzen - trotz niedriger Bewertung.
Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Nordex nach Quartalszahlen von 8,40 auf 7,80 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Verkaufen" belassen. Der Windkraftkonzern werde für 2018 und 2019 vorsichtiger, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer am Mittwoch vorliegenden Studie und reduzierte seine Prognosen mehrheitlich.
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