FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Grund der neuerliche Euro-Schwäche war eine allgemeine Stärke des amerikanischen Dollar. Am Markt wurde die anhaltende Verunsicherung der Anleger wegen zahlreicher Risiken genannt, darunter der Handelsstreit zwischen den USA und China sowie der politische Streit in Großbritannien wegen des Brexit. Der US-Dollar gehört zu den am besten verfügbaren Währungen der Welt. In unsicheren Zeiten wird er daher häufig als sicherer Hafen angelaufen.
Das britische Pfund leidet immer stärker unter der Brexit-Unsicherheit. Am Dienstag fiel die Währung des Vereinigten Königreichs erstmals seit Januar 2017 unter die Marke von 1,20 US-Dollar. Im Tief wurden 1,1994 Dollar erreicht. Am Dienstag will sich gegen den harten Kurs von Premierminister Boris Johnson stellen. Mit einer Gesetzesinitiative soll eine abermalige Verschiebung des Brexit-Termins erzwungen werden, soweit keine neue Austrittsvereinbarung mit der Europäischen Union gefunden wird. An den Märkten wird über Neuwahlen spekuliert.
In Italien sollen am Dienstag die Mitglieder der Fünf Sterne über eine gemeinsame Regierung mit den Sozialdemokraten (PD) abstimmen. An Konjunkturdaten steht in den USA eines der wichtigsten Stimmungsbarometer für die Wirtschaft an, der ISM-Index für die Industrie./bgf/mis
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