Die Gründer haben aus einer Universitätsidee ein erfolgreiches Geschäftsmodell gemacht. Celonis zählt jetzt zu den wertvollsten deutschen Start-ups.
Vom ersten Tag an arbeitete das Start-up Celonis profitabel, 2016 nahm die Firma in einer Finanzierungsrunde bereits 27,5 Millionen US-Dollar von den namhaften Investoren Accel und 83North auf. Jetzt folgt der Sprung in die höchste Liga: Das Münchener Unternehmen kann sich seit Dienstag „Einhorn“ nennen, also als junge Firma mit einem Unternehmenswert von mindestens einer Milliarde Dollar (Dollarkurs).
Der Spezialist für Datenanalyse erhält von den beiden Investoren noch einmal 50 Millionen Dollar. Der für die Kapitalspritze zugrunde gelegte Firmenwert liegt knapp über der Milliardenschwelle.
Manchmal, da erinnert sich Alexander Rinke noch an die Zeit, als sein Unternehmen Celonis noch nicht über 400 Mitarbeiter und Großkonzerne als Kunden hatte. „In der Startphase sind wir immer aus unserem Büro in Bastians Studentenwohnung zu potenziellen Neukunden gefahren und haben die Schrottlaube hinter einer Ecke versteckt, damit sie keiner sieht.“
Bastian Nominacher und Martin Klenk sind die Mitgründer des 29-Jährigen. Kennengelernt haben sie sich bei einer studentischen Unternehmensberatung, angefangen hat alles in Nominachers Studentenwohnung. Seitdem ist viel passiert: Aus München hat Celonis erfolgreich den Schritt in die USA gewagt – es gibt Büros in Miami oder New York. Bald schon soll das nächste in San Francisco eröffnet werden.
Seinen Erfolg verdankt Celonis einer Software: Die sammelt und analysiert alle Daten, die in einem Unternehmen entstehen, wenn Prozesse wie Lieferungen, Produktionen oder Bestellungen durchgeführt werden. Wer es versteht, diese in einen Zusammenhang zu setzen und zu verstehen, der gewinnt wertvolle Erkenntnisse darüber, ob gerade irgendwo irgendwas schief läuft.
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