Flagge der Bundesrepublik Deutschland.
Montag, 27.02.2023 11:29 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 1237

Deutscher Leitindex legt zu: DAX: Strohfeuer oder echte Erholungsrallye?

Flagge der Bundesrepublik Deutschland. ©unsplash.com

Zins- und Inflationssorgen belasteten in der vergangenen Woche den DAX. Am Montagmorgen nutzen viele Anleger offenbar die jüngsten Kursverluste zum Nachkauf. Die Lagebewertung bleibt jedoch nahezu unverändert.

Der deutsche Aktienmarkt hat am Montag nach seinem Kursrutsch zum Wochenschluss einen Erholungskurs eingeschlagen. Angesichts deutlicher Gewinne bei Bankaktien und den Papieren von Adidas stieg der DAX im frühen Handel zeitweise um bis zu 1,48 Prozent auf 15.434 Punkte.

Am Freitag war der DAX aus seiner zweiwöchigen Seitwärtsbewegung herausgerutscht, nachdem er mehrmals an der Charthürde von 15.500 Punkten gescheitert war. Auf Wochensicht verlor er damit 1,7 Prozent. Die Anleger treiben weiter Inflations- und Zinssorgen um. Am Montag jedoch konnte das Börsenbarometer zumindest wieder über die 21-Tage-Durchschnittslinie steigen. Diese beschreibt den kurzfristigen Trend.

Der Rückschlag vom Freitag sei von deutlich anziehenden Umsätzen begleitet worden, wie Marktexperte Christoph Geyer anmerkt. Der Experte sieht darin ein weiteres Indiz für das derzeit angeschlagene Chartbild des DAX. Etwas Hoffnung mache indes, dass die US-Börsen trotz der Tagesverluste am Freitag im Handelsverlauf noch eine Stimmungswende vollzogen hätten, die in die neue Woche ausstrahlen könnte.

An der DAX-Spitze kletterten die Aktien der Commerzbank um gut vier Prozent in die Höhe. Das Finanzinstitut ist nach rund viereinhalb Jahren in den DAX zurückgekehrt. Dies dürfte sich unter sonst gleichen Bedingungen vorteilhaft auf die Liquidität der Papiere auswirken, schrieb Analyst Timo Dums von der DZ Bank.

Möglich wurde die Wiederaufnahme der Commerzbank durch den Abschied des Gasherstellers Linde von der Frankfurter Börse und damit auch aus dem wichtigsten deutschen Index. In dem freundlichen Umfeld zogen die Papiere der Deutschen Bank um rund drei Prozent an.

Für die Anteilsscheine von Adidas ging es um knapp drei Prozent nach oben. Sie profitierten von der Hoffnung auf weniger als befürchtete Belastungen durch das Ende der Partnerschaft mit dem umstrittenen Rapper Kanye West. Ein Händler verwies auf Presseberichte, wonach sich Adidas und der Rapper auf eine neue Vereinbarung geeinigt hätten, den verbliebenen Bestand an sportlichen Schuhen im Wert von einer halben Milliarde US-Dollar zu verkaufen.

Mit dpa-Material.


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Teaser und Headline: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralradaktion

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