Die Mission soll Veränderungen im Meeresspiegel und der Erdmasse erfassen und Rückschlüsse auf das Klima auf der Erde möglich machen.
Zwei deutsch-amerikanische Forschungssatelliten sind an Bord einer Rakete des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX ins All gestartet. Am Dienstag (Ortszeit) hob die Rakete vom Typ Falcon 9 mit den beiden Satelliten von der Luftwaffenbasis Vandenberg in Kalifornien ab. Kurze Zeit später hätten die beiden von Airbus gebauten rund 600 Kilogramm schweren Satelliten erste Kommunikationssignale gesendet.
Die Mission wird von der US-Raumfahrtbehörde Nasa und dem Deutschen Geoforschungszentrum in Potsdam betreut. Die zwei Satelliten sollen die Erde vermessen, indem sie etwa Veränderungen im Meeresspiegel und der Erdmasse erfassen. Dazu kreisen sie in einer Höhe von 490 Kilometern und einem Abstand von 220 Kilometern voneinander um die Erde. Die Mission soll auch Rückschlüsse auf das Klima auf der Erde möglich machen.
Die Satelliten setzen die Arbeit ihrer beiden Vorgänger fort, deren Mission im Oktober nach 15 Jahren endete. Zu der neuen Mission steuerte die Nasa nach offiziellen Angaben 430 Millionen Dollar (Dollarkurs) (365 Millionen Euro) bei, Deutschland 77 Millionen Euro.
Außerdem brachte die Rakete auch fünf kommerzielle Kommunikationssatelliten ins All. Die Mission ist auf fünf Jahre angelegt.
Die erste „Grace“-Mission hatte bereits gezeigt, dass in Grönland von 2002 bis 2016 rund 270 Milliarden Tonnen Eismassen verloren gingen. Zusätzlich zum Mikrowellenradar ist bei der neuen Mission auch ein Laser zur Messung mit an Bord. Die neuen Daten sollen an rund 5000 bereits registrierte Interessenten gehen - darunter Hydrologen oder Ozeanografen.
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