Der französische Sportartikelhersteller und -händler Decathlon expandiert in Deutschland. Basis der Erfolgs sind die preisgünstigen Eigenmarken. Nun sollen angeblich sämtliche Fremdmarken aus den Märkten verschwinden.
Wer einen neuen Sport beginnen und dafür die Ausrüstung beschaffen möchte, hat gute Chancen, das nötige Material dafür in einem einzigen Geschäft zu finden: Decathlon.
Das französische Unternehmen hat es in den vergangenen Jahrzehnten geschafft, für die Mehrzahl von 70 Sportarten eigene Produkte zu entwickeln und sie unter eigenen Namen am Markt zu etablieren. Dabei setzt das zur französischen Mulliez-Gruppe gehörende Unternehmen sowohl auf die Erkenntnisse eigener Forschungen, als auch auf günstige Preise. Damit ist Decathlon auch in Deutschland erfolgreich. In mittlerweile 46 Fillialen verkauft die Sporthandelskette vor allem eigene Marken: zum Beispiel Kalenji für Laufsachen, Quechua für Zelte und Campingbedarf, Fouganza für Reitaustattung und BTwin für Fahrräder. Die großen Marken des Sportartikelmarkts von Adidas (adidas Aktie) über Helly Hansen bis Shimano gibt es zwar auch, aber sie fallen in den kühl beleuchteten Verkaufsräumen weit weniger schnell ins Auge als in den sorgsam inszenierten Flagship-Stores der Hersteller.
Ende 2017 schickte das französische Unternehmen nun an seine Lieferanten von Asics bis Regatta einen Brief, der wenig erfreuliche Nachrichten für die Hersteller bereit hielt. Das französische Fachmagazin für Sporthandel "Sporteco" berichtet, dass in diesen Schreiben Decathlon ankündigte, die Bestellungen zunächst um 30 Prozent zu reduzieren und bis 2020 teils sogar zu stoppen.
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