Die Börsenwoche war spannend, der Börsenfreitag weniger: Der Dax tritt am Freitagmittag nur auf der Stelle. Auch neue Inflationszahlen für den Euro-Raum lassen Anleger kalt. News hingegen gibt es bei der Deutschen Bank.
Die Anleger halten sich zurück, der Dax bleibt entspannt und wird mit keiner großen Veränderung das Wochenende einläuten. Zuletzt lag der deutsche Leitindex mit leichten 0,04 Prozent im Plus und zwar bei 12.448 Zählern. Denn nachdem der Dax im Laufe der Woche ein neues Allzeithoch erreicht hatte, verlieren die Anleger langsam ihre Euphorie. Die Umfrageergebnisse in Frankreich zeigen, dass eine Wahl Le Pens zur Präsidentin doch nicht ganz unmöglich ist, und auch die Warnung von US-Präsident Donald Trump vor einer Verschärfung des Nordkorea-Konflikts sorgen für Unsicherheit.
„Es besteht die Möglichkeit, dass wir am Ende einen großen, großen Konflikt mit Nordkorea haben“, sagte Trump in einem Reuters-Interview. Dem US-Präsidenten zufolge könnten diplomatische Bemühungen mit Nordkorea scheitern. Auch der chinesische Außenminister Wang Yi betonte, es bestehe die Gefahr, dass die Situation auf der koreanischen Halbinsel eskaliere. Die Börsen in Asien reagierten mit Kursverlusten auf die Aussagen, der südkoreanische Won gab zum Dollar (Dollarkurs) nach.
Die Inflation in der Euro-Zone ist 0,1 Prozent höher als erwartet und liegt Schätzungen zufolge bei 1,9 Prozent zum Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag mitteilte. Die Energiepreise zogen mit 1,3 Prozent zum Vorjahr stärker an als im März, als diese Kosten nur um 0,9 Prozent stiegen. Dienstleistungen verteuerten sich diesmal um 1,8 Prozent, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak um 1,5 Prozent.
Die EZB sieht einen Inflationswert von knapp unter zwei Prozent als Ideal an – für die Konjunktur.
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