Die Aktie der Commerzbank (Commerzbank-Aktie) zählt am Montag zu den großen Verlierern am Aktienmarkt. Der Kurs des Papiers sackt kräftig ab.
Das Wertpapier der Commerzbank gehört heute mit einem Minus von 4,67 Prozent zu den Wertpapieren mit schlechter Performance des Tages. Der Preis für die Aktie liegt bei derzeit 5,67 Euro. Ein neues Allzeittief müssen Inhaber von dem Anteilsschein der Commerzbank noch nicht fürchten: Den bisherigen Tiefststand von 2,80 Euro erreichte das Papier am 16. März 2020.
Die Commerzbank ist die führende Bank für den Mittelstand und starker Partner von rund 30.000 Firmenkundenverbünden sowie rund 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten. Investoren warten jetzt auf den 11. Mai 2022. An diesem Tag will die Gesellschaft neue Geschäftszahlen vorlegen.
Um die Gunst der Kunden buhlt Commerzbank in Konkurrenz zu anderen Unternehmen. Dazu gehört beispielsweise die Deutsche Bank (Deutsche Bank-Aktie). der Titel des Konzerns liegt gegenwärtig mit 2,47 Prozent im Minus. Auch Konkurrent Citigroup (Citigroup-Aktie) verbilligte sich, zur Stunde steht bei dem Anteilschein Citigroup ein Minus von 3,09 Prozent auf der Kurstafel in Frankfurt.
Der Anteilsschein der Commerzbank wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die kanadische Bank RBC hat das Kursziel für Commerzbank von 8,30 auf 8,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Sector Perform" belassen. Vor zwei Wochen noch habe es gut ausgesehen mit der Aussicht auf höhere Zinsen und einer anziehenden deutschen Wirtschaft, mittlerweile überwögen aber die Risiken für den Finanzkonzern, schrieb Analystin Anke Reingen in einer am Donnerstag vorliegenden Studie.
Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Commerzbank nach strategischen Aussagen von 5,60 auf 7,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Das Bankhaus habe die Zielvorgaben für das Jahr 2024 erhöht und sei mithin vorsichtig optimistisch, schrieb Analyst Eoin Mullany in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Die Risiken im Zusammenhang mit dem Engagement in Russland und der Ukraine seien beherrschbar. Mit Blick auf die Kapitalausstattung sei das Geldhaus zudem in einer guten Verfassung. Die Aktien seien aber trotz der jüngsten Kursverluste fair bewertet.
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