Boeing und Airbus brauchen mehr Drama

Sonntag, 15.07.2018 15:54 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 290

Auf der Luftfahrtmesse des Jahres im Londoner Vorort Farnborough marschieren die Platzhirsche der Branche auf. Denen täte ein wenig Aufregung gut, damit sie nicht träge werden – und endlich echte Innovationen bringen.

Es liegt immer eine gewisse Spannung in der Luft, wenn sich im Sommer die Flugbranche zu den großen europäischen Flugmessen trifft. In ungeraden Jahren geht es nach Paris, in geraden Jahren nach London. So überraschend das Wetter zwischen gleißender Sonne und Wolkenbrüchen im Londoner Vorort Farnborough springt, so oft wechseln auch die dramatischen Schlagzeilen. Wenn etwa Dennis Muilenburg als Chef des weltgrößten Flugzeugherstellers Boeing (Boeing Aktie) am Sonntag bereits einen Tag vor der offiziellen Eröffnung die ersten großen Termine macht, signalisiert das gewaltige Aufregung auf dem sonst diskreten Privatjetnutzern vorbehaltenen Farnborough Airfield.

Erwartet wird, dass Muilenburg nicht weniger als ein komplett neues Flugzeugmodell ankündigt namens 797 oder NMA (für New Midmarket Aircraft). Es ist Boeings erste komplette Neuentwicklung, seit der Konzern nach jahrelangem Ringen vor 15 Jahren den Dreamliner 787 ins Leben rief. Die 797, so die Erwartung, soll bei den Amerikanern die Lücke zwischen dem Mittelstreckenmodell 737 Max und dem Langstreckenflieger 787 schließen – und ähnliche Airbus-Modelle durch besonders niedrige Betriebskosten unter Druck setzen. Dazu dürften dann von beiden Herstellern gleich ein paar Großaufträge kommen. Zu guter Letzt werden sich viele Diskussionen rund um den Brexit drehen und wie es bei den beiden Branchenführer mit den bereits durchgeführten oder geplanten Übernahmen weitergeht.

Doch so dramatisch viele Schlagzeilen auch wirken. Die Aufregung ist größtenteils vordergründig, wenn nicht gar gespielt.

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