Der US-Luftfahrtkonzern blickt optimistisch in die Zukunft und rechnet mit steigenden Absatzzahlen. Dabei wächst die Abhängigkeit von China.
Die Flugzeugbauer werden in den kommenden 20 Jahren nach den Erwartungen von Boeing (Boeing Aktie) 42.700 Verkehrsflugzeuge im Wert von mehr als 6,3 Billionen Dollar (Dollarkurs) ausliefern. Der US-Konzern schraubte seine Marktprognose am Dienstag auf der Luftfahrtschau im britischen Farnborough um drei Prozent nach oben. Vor einem Jahr hatte er das Marktvolumen noch auf 41.300 Passagier- und Fracht-Maschinen geschätzt. Airbus hatte sich kürzlich noch zuversichtlicher gezeigt und die Nachfrage um sieben Prozent höher eingeschätzt als ein Jahr zuvor. Mit 37.400 Flugzeugen im Wert von 5,8 Billionen Dollar liegt die Schätzung des deutsch-französischen Konzerns unter der von Boeing, unter anderem weil die Amerikaner auch Flugzeuge mit 90 bis 100 Sitzen einbeziehen.
Dabei wächst die Abhängigkeit der Branche von aufstrebenden Wirtschaftsnationen wie China. Allein ein Viertel der Produktion von Boeing ging im vergangenen Jahr nach China, einem der global am stärksten wachsenden Flugzeugmärkte. Nach Ansicht von Boeing-Marketingmanager Randy Tinseth, der die Prognose vorstellte, dürfte das asiatische Riesenreich die USA in 10 bis 15 Jahren als größten Inlandsreisemarkt der Welt ablösen. Das macht Boeing anfällig für die Auswirkungen des Handelsstreits der USA mit China. Tinseth wollte darauf nicht eingehen: „Wir konzentrieren uns auf das, was wir kontrollieren können.“
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