BNP Paribas-Aktie kaum gefragt: Kurs bricht um 3,74 Prozent ein

Keinen Grund zur Freude haben die Investoren von BNP Paribas (BNP Paribas-Aktie): Der Kurs des Wertpapiers sackt kräftig ab.

Ein Verlust auf zwischenzeitlich 25,76 Euro beschert dem Anteilsschein von BNP Paribas aktuell einen hinteren Platz in den Performance-Ranglisten am Aktienmarkt. Das Papier verlor gegenüber dem letzten Kurs des Vortags um 3,74 Prozent. Die BNP Paribas-Aktie hat sich somit heute bislang schlechter entwickelt als der Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50). Dieser notiert bei 2.759 Punkten. Der Eurostoxx 50 liegt derzeit damit um 1,84 Prozent im Minus. Mit dem heutigen Kursverlust kommt die BNP Paribas-Aktie ihrem bisherigen Allzeittief näher. Dieses datiert vom 22. September 2011 und beträgt 22,54 Euro. Bis zu diesem Kurs hat das Wertpapier zur Stunde noch einen Puffer von 12,52 Prozent.

Das Unternehmen BNP Paribas

BNP Paribas S.A. ist ein französisches, global tätiges Finanzinstitut, das universelle Leistungen aus dem Privat- und Firmenkundengeschäft weltweit anbietet. Über ein dichtes Netz an Zweigstellen, Telefon- und Online-Banking vermarktet es zahlreiche Produkte aus dem Finanzierungs- und Anlagenbereich. Die vier zentralen Zielmärkte sind Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg. Der nächste Blick in die Geschäftsbücher ist für den 19. Mai 2020 geplant.

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So sehen Experten die BNP Paribas-Aktie

Der Anteilsschein von BNP Paribas wird von mehreren Analysten beobachtet.

Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für BNP Paribas von 35,70 auf 34,70 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Auch blindes Vertrauen habe Grenzen, schrieb Analyst Jacques-Henri Gaulard in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Er hegt Zweifel an der Erreichbarkeit der Ergebnisziele der Franzosen.

Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für BNP Paribas von 39 auf 42 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analystin Lorraine Quoirez widmete sich in einer am Montag vorliegenden Studie der Frage, ob die französische Bank in Zeiten der Corona-Krise eine bessere Wahl im Sektor sei. Das Ausmaß der staatlichen Unterstützung sei in Europa beispiellos und sollte Anlegern eine gewisse Sicherheit geben. Sie passte ihre Schätzungen leicht nach oben an.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.