BMW rechnet mit einem Gewinnrückgang von bis zu zehn Prozent. Vor allem Rabattschlachten in Europa und China drücken auf das Ergebnis. Die Börse reagierte verschreckt auf die gekappte Jahresprognose.
BMW kann sich den Turbulenzen in der Autobranche nicht entziehen: Wegen heftiger Rabattschlachten vor allem rund um die Umstellung auf den neuen Abgas-Prüfzyklus WLTP in Europa schraubten die Münchner am Dienstag ihre Gewinnprognose für 2018 nach unten. Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) werde um fünf bis zehn Prozent schrumpfen statt wie bislang erwartet mindestens die 10,7 Milliarden Euro aus dem Vorjahr erreichen. Glimpflicher könnte der Rückgang ausfallen, wenn die geplante Fusion der Carsharing-Geschäfte von BMW (BMW Aktie) und Daimler (Daimler Aktie) von den Behörden noch 2018 freigegeben wird.
Die Börse reagierte verschreckt auf die gekappte Jahresprognose der Münchner: Die Aktie des Dax-Konzerns sackte um mehr als fünf Prozent ab.
Bislang hatte BMW Turbulenzen in der Branche wie Preiskämpfe wegen der WLTP-Umstellung, Dieselnachwehen oder Zollhürden mit weniger Dellen umkurvt als die Konkurrenz. Rivale Daimler hatte seine Prognose bereits vor einigen Wochen gekippt. BMW ging für das Kernsegment Automobile in der Vergangenheit stets von einer Rendite vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) zwischen acht und zehn Prozent aus, wie sie auch die Wettbewerber anpeilen. Am Dienstag teilten die Münchner mit, dass sie hier nur noch mit einem Wert von mindestens sieben Prozent rechnen. Der Umsatz in der Autosparte werde im Gesamtjahr leicht zurückgehen statt wie erwartet leicht steigen.
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