Anleger, die in den letzten Monaten in die Online-Währung Bitcoin investiert haben, dürften sich zurzeit freuen. Die Online-Währung, die im März noch 800 US-Dollar kostete, hat sich seitdem um mehr als das Doppelte verteuert. Aktuell kostet ein Bitcoin mehr als 2.000 US-Dollar. Die Gründe für die Kursgewinne dürften auf der einen Seite die Debatte über die noch ausstehende Entscheidung der Securities Exchange Commission zum vorgeschlagenen Bitcoin-ETF, sowie die Akzeptanz der Währung als offizielles Zahlungsmittel in Japan. Beide Ereignisse haben zudem ein großes Interesse an der Online-Währung geweckt, was wohl für den jüngsten Aufwind gesorgt haben dürfte.
Die letzten Monate waren eine turbulente Zeit für die Kryptowährung. Im März startete sie bei mehr als 1200 US-Dollar pro digitale Münze. Nachdem ein vorgeschlagener Bitcoin-ETF von der amerikanischen Regulierungsbehörde SEC vorerst blockiert worden war, fiel sie stark ab und war zwischenzeitlich nur noch 800 US-Dollar wert. Doch schnell nahm sie wieder Fahrt auf: Die Debatte um den ETF wurde von der SEC wieder aufgenommen, fast zeitgleich beschloss Japan, Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel zuzulassen. Beide Ereignisse gaben der Online-Währung Aufwind und ihr Wert stieg in die Höhe. Nun hat sie mit mehr als 2.000 US-Dollar pro Münze ein neues Rekordhoch erreicht. Laut Medienberichten vermuten Experten, dass der jüngste Aufwind mit einem gestiegenen Anlegerinteresse an der Kryptowährung zu tun hat, nachdem der Wert in den letzten Monaten so stark nach oben geschossen war.
Gerade diese Volatilität, die für viele Trader und Anleger wohl sehr spannend sein mag, macht Bitcoin jedoch zu einer sehr instabilen Geldanlage. Da die Kryptowährung weder von einer Zentralbank reguliert noch gesteuert wird, ist es schwierig, ihre zukünftige Entwicklung vorauszusagen. Erst vor zwei Wochen hatte die Bundesbank vor der unvorhersehbaren Entwicklung der Online-Währung gewarnt: Bei der Investition in Bitcoins sei besondere Vorsicht geboten. Medienberichten zufolge vermuten Bitcoin-Experten jedoch, dass sich die Kryptowährung tatsächlich stabilisieren könnte. Ganz klar ist nur eins: Die Reise der Bitcoin-Achterbahn geht weiter – nur die Richtung bleibt unklar.
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