Die Deutsche Bundesbank vertraut der Digitalwährung Bitcoin nicht.
Montag, 08.05.2017 11:41 von | Aufrufe: 3213

Bundesbank vertraut Bitcoin nicht und warnt vor großen Verlusten

Die Deutsche Bundesbank vertraut der Digitalwährung Bitcoin nicht. - © istock.com/allanswart

Seit einigen Monaten schauen Anleger gespannt auf die Entwicklung der Kryptowährung Bitcoin. Nachdem die Online-Währung im März einen massiven Kurssturz erlebte, stieg der Kurs in der vergangenen Woche auf einen neuen Höchstwert und übertraf mit mehr als 1600 US-Dollar den Wert einer Feinunze Gold. Was für viele Anleger als spannende, gewinnbringende Anlagechance gilt, birgt aber auch Risiken. Nach der volatilen Entwicklung meldet sich nun die Bundesbank in einem Gespräch mit der ,,Welt am Sonntag‘‘ zu Wort – und warnt vor der Anlage in Bitcoins.

Bitcoin nicht als Geldanlage geeignet

Die Bitcoin-Entwicklung der letzten Wochen zieht viele Anleger an. Seitdem der ETF der Winkelvoss-Zwillinge wieder zur Debatte steht, schenkt der Markt der Online-Währung womöglich mehr Vertrauen und treibt den Kurswert in die Höhe. Erst in der vergangenen Woche überschritt dieser die Marke von 1600 US-Dollar und lag somit über dem Kurswert einer Feinunze Gold. Doch bei genau einer solchen Entwicklung ist laut Bundesbank-Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele Vorsicht geboten: Wie er der ,,Welt am Sonntag‘‘ mitteilte, sieht Thiele Bitcoin nicht als geeignetes Mittel zur sicheren Geldanlage. Da die Währung ohnehin von keiner Zentralbank gesteuert wird, sei die Gefahr von großen, unvorhersehbaren Verlusten beträchtlich. 

Warnung vor Investment in ,,Tauschmittel‘‘

Weiterhin betonte Thiele in seinem Gespräch mit der ,,Welt am Sonntag‘‘, dass er das Online-Zahlungsmittel Bitcoin nicht als Währung, sondern lediglich als Tauschmittel ansehe. Anleger, die sich für den Kauf von Bitcoins entscheiden, sollten sich über die starke Volatilität des Kurswertes bewusst sein. Wer dennoch der Meinung ist, dass Bitcoin ein geeignetes Investment sei, müsse selbst die Verantwortung für seine Anlageentscheidung tragen. Zwar könne die Bundesbank zu großer Vorsicht raten – Investmententscheidungen müssten die Bürger jedoch selbständig treffen.


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