Deutschlands größtes Geldhaus hat im vergangenen Jahr seinen Gewinn deutlich gesteigert: Es ist das beste Ergebnis seit zehn Jahren. Aktionäre sollen wieder eine Dividende erhalten. Die Aktie gewinnt deutlich hinzu.
Die Deutsche Bank beendet das Jahr 2021 mit einem Milliardengewinn. Gegenüber dem Vorjahr verdreifachte sich der Vorsteuergewinn auf 3,4 Milliarden Euro. Der Nachsteuergewinn betrug 2,5 Milliarden Euro, was gegenüber 2020 einer Vervierfachung entspricht. Unter dem Strich, also nach Abzug von Zinszahlungen blieben noch gut 1,9 Milliarden Euro.
Konzernweit lagen die Erträge 2021 – die gesamten Einnahmen – bei 25,4 Milliarden Euro, ein Anstieg um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Konzernchef Christian Sewing erklärte: "2021 haben wir unseren Nettogewinn vervierfacht und das beste Ergebnis seit zehn Jahren erreicht. Gleichzeitig haben wir die erwarteten Kosten unserer Transformation fast vollständig hinter uns gelassen. Alle vier Geschäftsbereiche entwickeln sich wie geplant oder sogar besser, und beim Abbau von Altbeständen sind wir schneller vorangekommen als erwartet."
Alle vier Kerngeschäftsfelder (Unternehmensbank, Investmentbank, Privatkundenbank und Vermögensverwaltung) trugen zum Anstieg des Vorsteuergewinns bei, wobei das Investmentbanking der größte Gewinnbringer war.
Die Aktionäre sollen an dem Erfolg der Deutschen Bank teilhaben. Für das Geschäftsjahr 2021 ist wieder eine Dividende von 20 Cent je Anteilsschein geplant. In den beiden Jahren zuvor war die Dividende gestrichen worden.
Die Aktie kann von dem guten Ergebnis profitieren. Im Xetra-Handel steht die Deutsche Bank-Aktie am Donnerstagmittag mehr als vier Prozent im Plus. Ein Anteilsschein kostet derzeit 12,00 Euro (Stand:27.01.2022, 12:00 Uhr).
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion
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