Im deutschen Wertpapierhandel liegt das Wertpapier von Bayer (Bayer-Aktie) aktuell im Minus. Das Wertpapier notiert gegenwärtig bei 54,95 Euro.
Am Aktienmarkt liegt die Bayer-Aktie zur Stunde im Minus. Die Aktie verbilligte sich um 27 Cent. Derzeit kostet das Wertpapier von Bayer 54,95 Euro. Der Anteilsschein von Bayer steht aufgrund dieser Entwicklung schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50). Der Eurostoxx 50 notiert aktuell bei 3.314 Punkten. Das entspricht einem Plus von 0,29 Prozent gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete die Aktie von Bayer am 6. September 2011. Seinerzeit kostete das Papier lediglich 34,80 Euro, also 20,15 Euro weniger als gegenwärtig.
Die Bayer AG ist ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das breite Sortiment an Produkten und die Forschungsschwerpunkte des Konzerns sind auf die Gesundheitsversorgung, den Pflanzenschutz und die Schädlingsbekämpfung ausgerichtet. Das operative Geschäft ist dabei in die Bereiche Pharmaceuticals, Consumer Health und Crop Science inklusive Animal Health untergliedert. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Bayer unter dem Strich einen Gewinn von 2,41 Mrd. Euro. Der Umsatz belief sich auf 43,5 Mrd. Euro. Der nächste Blick in die Geschäftsbücher ist für den 3. November 2020 geplant.
Um die Gunst der Kunden buhlt Bayer in Wettbewerb mit anderen Gesellschaften. Dazu gehört zum Beispiel BASF (BASF-Aktie). das Wertpapier des Unternehmens liegt zur Stunde mit 1,93 Prozent im Plus. Anders das Bild bei Konkurrent Dupont De Nemours (Dupont De Nemours-Aktie). derzeit notiert der Dupont De Nemours-Aktie nahezu unbewegt auf Vortagsniveau.
Die Bayer-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Bewertung der Papiere von Bayer bei einem Kursziel von 60 Euro mit "Neutral" wieder aufgenommen. Die Aussichten im Agrargeschäft seien langfristig gut, zunächst gebe es hier jedoch Gegenwind, schrieb Analyst Trung Huynh in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Im Pharmabereich liegt der Experte für die wichtigsten Medikamente mit seinen Prognosen leicht unter den Markterwartungen.
Die Schweizer Großbank UBS hat Bayer auf "Buy" mit einem Kursziel von 110 Euro belassen. Die Schätzungen für die Chemieunternehmen für das dritte Quartal hätten Luft nach oben, schrieb Analyst Andrew Stott in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie. Allerdings sollten die Erwartungen an das zweite Halbjahr insgesamt wegen der jüngst steigenden Corona-Infektionszahlen nicht zu hoch gehängt werden. Mit Blick auf eine mögliche Erholung favorisiere er weiterhin Akzo Nobel, Wacker Chemie und Yara und als Wachstumswetten Air Liquide, DSM, Givaudan und Linde.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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