Amazon will unabhängige Lieferflotten in den USA aufbauen

Donnerstag, 28.06.2018 10:45 von Handelsblatt - Aufrufe: 281

Amazon will unabhängige Paketzusteller mit umfangreichen Maßnahmen unterstützen. Das Modell könnte etablierten Zustellern Konkurrenz machen.

Im Kampf mit der stetig wachsenden Paketflut setzt Amazon (Amazon Aktie) verstärkt auf die Hilfe von unabhängigen Lieferflotten. Man werde Gründer unterstützen, eigene kleine Lieferdienste aufzubauen, kündigte der weltgrößte Onlinehändler am Mittwoch in Seattle an.

Amazon verspricht den neuen Lieferdiensten „aktive Starthilfe“ und einen operativen Gewinn von jährlich bis zu 300.000 US-Dollar. Mit der Zeit will Amazon so nach eigenen Angaben „hunderte“ kleine Lieferfirmen gewinnen.

Teil des Programms sei es, Amazon-Lieferwagen an Firmen zu „attraktiven Konditionen“ zu verpachten sowie Uniformen, Versicherungsoptionen sowie Unterricht in Firmengründung einzubringen. Mit einem solchen Angebot dürfte Amazon etablierten Paketzustellern wie UPS (UPS Aktie) und Fedex (FedEx Aktie) mehr Konkurrenz machen.

Amazon geht es vor allem um die Logistik der letzten Meile, bei der es darum geht, die Pakete an die Haustür des Kunden zu bringen. Diese erwarten, dass die Bestellungen immer schneller und günstiger zu ihnen kommen. Die Zustellung stellt auch andere Konzerne wie die Supermarktkette Kroger und Walmart vor Herausforderungen. Sie testen ebenfalls verschiedene Liefermodelle.

Schätzungen von Analysten zufolge überstieg die Zahl der Lieferungen in den USA im vergangenen Jahr die Marke von einer Milliarde. Laut „Wall Street Journal“ entfallen von 10 Dollar, die Online-Konsumenten ausgeben, im Schnitt mehr als 4 Dollar (Dollarkurs) auf Bestellungen bei Amazon.

Auch hierzulande hat Amazon bereits eigene Auftragszusteller am Start. Die geplante Ausweitung des Amazon-Lieferdienstes wird vor allem als Bedrohung für das Paketgeschäft der Post gesehen - deren wichtigster Großkunde Amazon ist. Da Amazon in der Regel Neuerungen im eigenen Land ausprobiert, bevor es diese dann über die Grenzen der USA hinausträgt, könnten die neuen Pläne in den USA die Post-Manager in Bonn womöglich hellhörig machen.

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