Amazon-Chef Jeff Bezos macht Ernst: Lieferwagen- und Boeing-Flotte sind schon am Start, der Flughafen soll folgen. Nicht nur den Einzelhandel, auch den Zustellmarkt will der Online-Shoppingriese umkrempeln.
Amazon ist innerhalb von 20 Jahren vom Online-Buchhändler zum weltgrößten Internet-Kaufhaus aufgestiegen - doch Konzernchef Jeff Bezos hat noch lange nicht genug. Sein Unternehmen dringt mit Hightech-Supermärkten in den stationären Einzelhandel vor und baut, ohne großes Aufsehen zu machen, ein Imperium der Lieferlogistik auf. US-Shoppingriesen wie Walmart und Target (Target Aktie) zittern, auch Zustelldienste wie UPS und Fedex (FedEx Aktie) müssen bangen.
Denn beim Bezos-Masterplan wird geklotzt: Ganz Amerika will der Amazon-Boss in den nächsten Jahren mit Service- und Logistikzentren überziehen. So sollen Bestellungen effizienter und unabhängiger von den etablierten Lieferdiensten abgewickelt werden. Der Personalbedarf für diese Expansionsoffensive ist enorm. „Wir planen, in den nächsten 18 Monaten landesweit 100.000 neue Amazonians einzustellen“, kündigte Bezos jüngst sehr zur Freude des neuen Präsidenten Donald Trump an.
Was auf den ersten Blick nach Größenwahn aussieht, scheint bei näherer Betrachtung durchaus realistisch. Seit 2011 stieg die Zahl der Mitarbeiter bereits von 30.000 auf mehr als 180.000. Amazon (Amazon Aktie) sichert sein Turbo-Wachstum seit Jahren mit Milliarden-Investitionen und ist inzwischen eine Weltmarke - nicht nur im Online-Shopping. Ob bei Internet-TV oder Cloud-Diensten, dem hochprofitablen Geschäft mit Rechenleistung aus dem Netz: Bezos strebt die Führung an.
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