Der an der LME gehandelte Aluminiumpreis (Drei-Monats-Kontrakt) fiel nach der Veröffentlichung der neusten Zahlen des International Aluminium Institute (IAI) kurzzeitig unter 2.200 US-Dollar je Tonne, wie die Analysten der Commerzbank in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.
Zwar habe die IAI im August wie erwartet einen (leichten) Produktionsrückgang in Westeuropa und Nordamerika ausgewiesen, wo die hohen Energiekosten für die Aluminiumhersteller besonders einschneidend seien. Dies sei jedoch durch eine steigende Produktion insbesondere in Asien ausgeglichen worden. Insgesamt sei die Produktion leicht um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen, heißt es weiter.
„Vorerst bleibt der Aluminiummarkt weiterhin gut versorgt, womit die Abwärtsrisiken beim Aluminiumpreis angesichts zunehmender Nachfragesorgen dominieren“, so die Commerzbank-Analysten.