ZÜRICH (dpa-AFX) - Der letzte Börsentag der Woche war von einem Auf und Ab geprägt. Kurz vor Handelsschluss übernahmen jedoch klar die Bären wieder das Zepter. Der SMI
Der von der US-Notenbank Fed besonders beachtete Preisindex PCE stieg im Jahresvergleich wie erwartet um 3,4 Prozent. Das Fed hat sich seit März 2022 mit Zinserhöhungen gegen die hohe Teuerung gestemmt. Auf ihrer jüngsten Sitzung ließ es die Leitzinsen aber unverändert. Auch in der kommenden Woche dürfte die Notenbank die Zinsen wohl nicht verändern. Doch ist der Zinsentscheid nicht der einzige Punkt auf der Agenda von kommender Woche. So stehen viele Unternehmensresultate auf der Agenda. "Die Quartalsergebnisse der Firmen fielen bisher durchzogen aus", sagte ein Börsianer. "Vielleicht gibt es nächste Woche positive Überraschungen." Über alledem schwebt allerdings weiter der Konflikt im Nahen Osten wie ein Damoklesschwert.
Der SMI verlor schließlich 0,42 Prozent auf 10 323,71 Punkte. Sein Tagestief markierte er bei rund 10 300 Punkten. Für die ganze Woche bedeutet dies ein Minus von 0,2 Prozent. Der SLI, in dem die größten Aktien nicht mit dem ganzen Gewicht enthalten sind, fiel hingegen nur um 0,08 Prozent auf 1612,01 Zähler. Der breite SPI sank um 0,40 Prozent auf 13 508,31 Punkte. Unter den 30 Blue Chips hielten sich Gewinner und Verlierer die Waage.
Für den großen Unterschied zwischen SMI und SLI waren die Schwergewichte Novartis
Klar negativ fiel die Marktreaktion auf die Zahlen von Holcim
Besser als Branchennachbar Novartis erging es Roche
Auch die Gesundheitswerte Alcon
Von der schlechten Marktstimmung mitgerissen wurden außerdem die Finanzwerte UBS
Unter den größeren Gewinnern waren auch erneut Logitech
Größte Gewinner in den hinteren Reihen waren dafür Idorsia (+6,6 Prozent), Romande Energie (+4,5 Prozent) oder Gurit (+4,3 Prozent). Nach Zahlen abwärts ging es unterdessen für Molecular Partners (-4,5 Prozent). Santhera (-13,3 Prozent) wurden trotz der US-Zulassung von Vamorolone regerecht aus den Depots gekippt./kw/tp/AWP/zb
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.