Tesla-Chef Elon Musk meldet sich wieder öffentlichkeitswirksam zu Wort und erklärt Deutschlands Energiewende für verrückt. Ein angekündigter Aktiensplit pusht die Aktie nach oben, trotz Einschränkungen in Shanghai.
Tesla will zum zweiten Mal innerhalb von 2 Jahren einen Aktiensplit durchführen, was bei Anlegern sehr gut ankam. Die Aktie sprang um 8 Prozent nach oben und war damit die zweitbeste Aktie im Nasdaq. Doch Tesla-Chef Elon Musk schaut nach vorne und hat im Zusammenhang mit der Energiekrise die deutsche Energiewende kritisiert.
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Die noch laufenden deutschen Kernkraftwerke sollten Musk zufolge nicht abgeschaltet werden und auch die abgeschalteten Kernkraftwerke sollten schnell wieder in Betrieb gehen. Sie könnten zügig wieder Energie herstellen. Kernkraftwerke abzuschalten sei verrückt, vor allem an einem Ort, an dem keine Naturkatastrophen passierten.
Seit mehreren Wochen kommt es in der chinesischen Millionenmetropole Schanghai immer wieder zu Corona-Infektionen. Tesla, der dort ein Werk betreibt, ließ Anfang des Monats bereits für zwei Tage die Produktion ruhen. Nun stehen die Bänder erneut still.
Tesla ist der weltweit größte Elektroautobauer. Auf fast eine Million Fahrzeuge belief sich der Absatz 2021. Davon stammten etwa 470.000 aus dem Werk in Schanghai. Ein Drittel davon wiederum wurden exportiert.
Tesla-Aktie mit Gap nach oben
Die Aktie von Tesla befindet sich seit Mitte März auf einem deutlichen Erholungskurs. Die 200-Tagelinie (rot) wurde bereits vor Tagen geknackt und nun zieht die Aktie mit einem Gap (s. Ellipse) nach oben. Auch der MACD (Momentum) dreht deutlich nach oben und stützt den Aufschwung. Das nächste Ziel auf der Oberseite ist die Abwärtstrendlinie bei knapp 1.200 Dollar, die nächste Unterstützung liegt bei rund 950 Dollar.