Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. (Symbolfoto)
Donnerstag, 07.04.2022 20:20 von | Aufrufe: 1629

Aktien New York: Tech-Werte stabilisieren sich etwas - Dow kaum verändert

Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. (Symbolfoto) pexels.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Am US-Aktienmarkt haben die Technologiewerte nach ihrer jüngsten Talfahrt nur noch leicht nachgegeben. Für etwas Beruhigung sorgte am Donnerstag, dass die Rendite für zehnjährige Staatspapiere nicht mehr so stark anzog. Zuletzt war unter anderem befürchtet worden, dass deutlich steigende Zinsen die Finanzierungskosten der sehr wachstumsorientierten Tech-Werte erhöhen können. Ferner verringern anziehende Zinsen den heutigen Wert der hohen Gewinne, den die Tech-Unternehmen in der Zukunft erwirtschaften wollen.

Ein weiterer Nebeneffekt höherer Zinsen ist, dass Aktien allgemein im Vergleich zu weniger riskanten Anlagen wie Anleihen an Attraktivität einbüßen. Insofern agierten die Anleger weiter vorsichtig.

Der Leitindex Dow Jones Industrial stand zuletzt 0,04 Prozent höher bei 34 511,67 Punkten. Für den breiter gefassten S&P 500 ging es geringfügig auf 4485,04 Punkte nach oben. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 0,17 Prozent auf 14 474,31 Punkte nach.

Börsianer rechnen derweil wegen der aktuellen Geldpolitik fest mit weiter steigenden Kapitalmarktzinsen. Am Vorabend hatte das Protokoll zur jüngsten Sitzung der Notenbank Fed deren Neigung zu einer raschen geldpolitischen Straffung bestätigt. Hintergrund ist die sehr hohe und voraussichtlich weiter steigende Inflation. Die Fed will ihre im Zuge der Corona-Krise aufgeblähte Bilanz zügig abschmelzen und schließt auch größere Zinsschritte nicht aus.

An der Spitze des S&P 500 schnellten die Papiere des PC- und Druckerherstellers HP um rund 16 Prozent nach oben. Die Beteiligungsgesellschaft von Starinvestor Warren Buffett stieg in großem Stil bei dem Computer-Konzern ein und ist nun größter Einzelaktionär. Nach Ansicht des Analysten Samik Chatterjee von der US-Bank JPMorgan hat seit Beginn der Corona-Pandemie die Relevanz von PCs im Kontext der hybriden Arbeitswelt zugenommen. Insofern seien auch die Profitabilitätsaussichten für die Branche nun höher.

Ford-Aktien verloren dagegen fast vier Prozent und litten damit unter einer skeptischen Studie der britischen Investmentbank Barclays. Trotz des jüngsten Ausverkaufs unterschätzten Investoren nach wie vor die Risiken für den Automobilsektor, schrieb Analyst Brian Johnson. Der Experte verwies auf die hohe Inflation und den Produktionsdruck. Kurzfristig scheine Ford anfällig für den anhaltenden Chipmangel zu sein./la/zb


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