Der New Yorker Times Square. Die Stadt ist der wichtigste Finanzplatz der USA.
Freitag, 25.03.2022 18:54 von | Aufrufe: 2883

Aktien New York: Steigende Renditen halten Aktienkurse im Zaum

Der New Yorker Times Square. Die Stadt ist der wichtigste Finanzplatz der USA. pixabay.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Nahezu Stillstand hat vor dem Wochenende an den US-Börsen geherrscht. Der starke Renditeanstieg am US-Anleihenmarkt hielt die Investoren von Aktienkäufen ab. Zehnjährige US-Staatspapiere erreichten den höchsten Stand seit fast drei Jahren. Sie werden mittlerweile mit 2,5 Prozent verzinst. Das kann die Refinanzierungskosten der Unternehmen verteuern und die Gewinne schmälern. Außerdem verlieren risikoreiche Aktienanlagen an Attraktivität, wenn als sicher geltende Anleihen höhere Renditen abwerfen.

Der Dow Jones Industrial , der am Vortag noch um gut ein Prozent zugelegt hatte, zeigte sich mit 34 709 Punkten quasi unverändert. Auf Wochensicht zeichnet sich für den Dow ein moderates Minus ab. Die Kursausschläge bei den Einzeltiteln hielten sich ebenfalls in Grenzen.

Auch bei den anderen großen Börsenbarometern tat sich wenig: Der marktbreite S&P 500 lag mit 0,04 Prozent im Minus bei 4519 Zählern, während der Nasdaq 100 um 0,70 Prozent auf 14 662 Punkte fiel. Am Vortag hatte der technologielastige Index den Dow und den breiten Markt mit deutlichen Gewinnen abgehängt, angetrieben von stark steigenden Kursen im Chipsektor.

Große US-Investmentbanken schrauben ihre Zinsprognosen angesichts der hohen Inflation kräftig nach oben. Die Citigroup (Citigroup Aktie) beispielsweise prognostizierte am Freitag eine Erhöhung der US-Leitzinsen um insgesamt 2,75 Prozentpunkte im laufenden Jahr. Damit liegt das Geldhaus deutlich über den Projektionen der US-Notenbank Fed. "Die Risiken bei den Leitzinsen weisen nach oben angesichts der Aufwärtsrisiken für die Inflation", sagte Citigroup-Experte Andrew Hollenhorst.

Auf der Unternehmensseite sind die Blicke zu Wochenschluss auf die US-Technologiegiganten gerichtet. Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments einigten sich am Vorabend in Brüssel auf ein Gesetz über digitale Märkte, das die Marktmacht von Unternehmen wie Facebook und Google eindämmen und für faireren Wettbewerb sorgen soll. Damit müssen die Konzerne in der EU künftig deutlich strengere Regeln einhalten.

Das beeindruckte die Anleger jedoch nicht schwer. Papiere des Facebook-Mutterkonzerns Meta stiegen um 0,6 Prozent. Die Aktien des Tech-Riesen Amazon traten auf der Stelle. Bei Microsoft (Microsoft Aktie) und den Anteilen der Google-Mutter Alphabet hielten sich die Verluste in Grenzen.

Die Erwartung weiter steigender Energiepreise trieb die Kurse im Öl- und Gassektor an. An der Spitze des Dow gewannen Chevron (Chevron Aktie) 1,3 Prozent. Exxon Mobil verteuerten sich um 1,8 Prozent und ConocoPhillips um 2 Prozent./bek/jha/


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