Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. (Symbolfoto)
Mittwoch, 31.05.2023 22:23 von | Aufrufe: 1217

Aktien New York Schluss: Verluste - Warten auf Abstimmung im US-Schuldenstreit

Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. (Symbolfoto) pexels.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Mittwoch Verluste verbucht. Zum einen herrscht Nervosität vor dem erhofften Kompromiss im US-Schuldenstreit. Zum anderen flammten nach robusten Daten vom US-Arbeitsmarkt unter Börsianern erneut Sorgen über einen möglichen weiteren Zinsschritt der US-Notenbank Fed im Kampf gegen die Inflation auf. Außerdem belasteten enttäuschende Konjunkturdaten aus China, da dort die Erholung der Wirtschaft ins Stocken geraten ist.

Der Dow Jones Industrial beendete den Handel mit einem moderaten Abschlag von 0,41 Prozent auf 32 908,27 Punkte, was für den Monat Mai jedoch einen Verlust von insgesamt 3,5 Prozent bedeutet. Der marktbreite S&P 500 verlor zur Wochenmitte 0,61 Prozent auf 4179,83 Zähler.

Für den Nasdaq 100 ging es um 0,70 Prozent auf 14 254,09 Punkte abwärts, womit der Mai für die Technologiebörse trotzdem ein starker Monat war. Das Plus beträgt 7,6 Prozent. Seit Jahresbeginn erholte sich der Index sogar um rund 30 Prozent und ist damit zurück auf dem Niveau vom April 2022. Zuletzt sorgte vor allem die Fantasie rund um künftige Chancen Künstlicher Intelligenz für Euphorie in der Branche, nachdem der Chipkonzern Nvidia (Nvidia Aktie) in der vergangenen Woche einen beeindruckenden Ausblick gegeben hatte.

Konjunkturseitig zogen vor allem die Daten des US-Arbeitsministeriums aus dem Jolts-Bericht Aufmerksamkeit auf sich. So stieg die Zahl der offenen Stellen im April überraschend wieder über die Marke von 10 Millionen. Damit gibt es weiterhin keine Abkühlung am Arbeitsmarkt, was der Fed Spielraum für weitere Zinsanhebungen liefern dürfte. Das wiederum kommt bei Börsianern nicht gut an, da steigende Zinsen andere Anlageformen attraktiver machen können.

Mit Blick auf den Schuldenstreit nahm der Gesetzesentwurf zur Abwendung der Zahlungsunfähigkeit der Regierung inzwischen eine wichtige Hürde im Repräsentantenhaus. Die Abstimmung im US-Kongress an diesem Mittwoch steht aber noch aus.

"Es wird erwartet, dass der Gesetzesentwurf angenommen wird", sagte Marktanalyst Edward Moya vom Broker Oanda. Er befürchtet allerdings, dass sich das Schuldenabkommen letztlich als negativ für die US-Wirtschaft erweist, da begrenzte Ausgaben zusammen mit einer strafferen Geldpolitik der Fed gegen Jahresende in eine Rezession führen dürften. Zuletzt stagnierte die US-Wirtschaft, wie es im aktuellen Konjunkturbericht (Beige Book) der US-Notenbank heißt. Die Einschätzung der Fed lautet damit ähnlich wie Mitte April./ck/stw


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