NEW YORK (dpa-AFX) - Wie gewonnen, so zerronnen: Die US-Börsen haben nach einer kräftigen Erholung zur Wochenmitte am Donnerstag wieder massiv nachgegeben. Für erhöhte Nervosität sorgte die über drei Prozent gestiegene Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen. Zudem brach die Produktivität in der US-Wirtschaft im ersten Quartal deutlicher ein als befürchtet und sank so stark wie seit 1947 nicht mehr. Dass die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend stieg, sollte dagegen kaum ins Gewicht fallen, denn im längerfristigen Vergleich bleibt das Niveau der Hilfsanträge weiterhin niedrig.
Der Dow Jones Industrial
Möglicherweise habe Fed-Präsident Jerome Powell mit seinem Verzicht auf einen noch kräftigeren Zinsschritt im Juni ungewollt die Weichen für weitere Turbulenzen an den Märkten gestellt, hieß es etwa unter Verweis auf die Sorgen über die fortgesetzt hohe Inflation.
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