Die Microsoft-Aktie steht unter Druck, weil man sich Sorgen macht, wie sich das verlangsamte Wachstum auf dem PC-Markt auf das Unternehmen auswirken könnte. Die Microsoft-Aktie bricht weiter ein.
Insbesondere das Flaggschiff von Microsoft mit den satten Margen, Office 365, steht im Fokus. Die weltweiten PC-Lieferungen sind im März-Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 5,1 Prozent zurückgegangen, nachdem die Nachfrage in den letzten zwei Jahren aufgrund der Covid-19-Pandemie stark angestiegen war.
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Die Zahlen unterstreichen andere aktuelle Daten, die darauf hindeuten, dass insbesondere die Nachfrage nach PCs nachlassen wird, da nach der Corona-Krise immer mehr Menschen wieder im Büro arbeiten.
Office 365 ist in den letzten sechs Quartalen jeweils um rund 20 Prozent gewachsen und zum zweitgrößten Geschäftsbereich, nach Azure, seiner Cloud Computing-Sparte, geworden. Da die Corona-Krise vorbei ist, dürfte sich das Wachstum verlangsamen und könnte die Unternehmensergebnisse belasten. Hinzu kommt, dass Google seinen Fokus auf Google Cloud gelegt hat und damit zu einer stärkeren Konkurrenz für Microsoft und Azure werden könnte.
Microsoft-Aktie fällt durch
Die Aktie von Microsoft hat Ende 2021 ein neues Rekordhoch bei rund 350 Dollar erklommen, büßte aber seitdem deutlich ein. Aktuell wurde die 200-Tagelinie (rot) durchbrochen und der Abschwung durch ein Gap (s. Ellipse) beschleunigt. Auch der MACD (Momentum) dreht wieder abwärts und belastet den Titel. Damit rückt die nächste Unterstützung bei 270 Dollar wieder in den Fokus der Anleger.