Die Konzernzentrale von Fresenius in Bad Homburg.
Mittwoch, 06.05.2020 11:28 von | Aufrufe: 374

AKTIEN IM FOKUS: Starkes Quartal verhilft Fresenius und FMC an Dax-Spitze

Die Konzernzentrale von Fresenius in Bad Homburg. © kontrast-fotodesign/iStock Unreleased / Getty Images Plus/Getty Images

FRANKFURT (dpa-AFX) - Überraschend starke Quartalszahlen von Fresenius (Fresenius Aktie) und der Dialyse-Tochter FMC haben am Mittwoch den beiden Aktien deutlich Auftrieb gegeben. Zudem kam bei Anlegern und Analysten gut an, dass beide ihren Jahresausblick bestätigten, allerdings ohne die Corona-Folgen einzubeziehen.

Am Vormittag zählten beide Papiere zu den Dax-Spitzenwerten: FMC gewannen 3,25 Prozent auf 73,80 Euro und Fresenius 3,02 Prozent auf 40,56 Euro. Von ihrem Tief bei 24,25 Euro im Zuge des Corona-Börsencrashs im März haben sich Fresenius damit wieder um 67 Prozent erholt und sind im Zeitraum vom 19. März bis dato größter Gewinner im 30 Werte umfassenden Dax.

FMC legten seit ihrem am 23. März erreichten Tief von 53,50 Euro wieder um knapp 40 Prozent zu. Am 20. Februar allerdings hatten sie in der Spitze noch etwas mehr als 81 Euro gekostet.

An diesem Mittwoch überzeugte besonders die Fresenius-Dialyse-Tochter FMC mit einer besser als im Schnitt von Analysten prognostizierten Geschäftsentwicklung. Analysten sprachen durch die Bank von soliden Zahlen. Der Dialyse-Spezialist habe sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis und dem Ergebnis je Aktie die Konsensschätzungen übertroffen, konstatierte etwa Hassan Al-Wakeel von der britischen Bank Barclays. Er hob zudem hervor, dass die Aktie zu den defensivsten in der europäischen Medizintechnikbranche zählt und er sie der Aktie des Mutterunternehmens Fresenius vorziehe.

Fresenius habe aber ebenfalls ein starkes Zahlenwerk zum ersten Quartal präsentiert und vor allem mit den Ergebnissen seine Schätzungen übertroffen, merkte Al-Wakeel an. Auch JPMorgan-Analyst David Adlington sprach von "ordentlichen Zahlen" und hob hervor, dass alle Segmente des Konzerns seine Schätzungen übertroffen hätten.

James Vane-Tempest von Jefferies äußerte sich etwas zurückhaltender und nannte das Zahlenwerk des Klinikbetreibers und Medizintechnikkonzerns "gemischt". Die Dialyse-Tochter FMC habe besser als erwartet abgeschnitten und die Infusionssparte Kabi wegen gestiegener Nachfrage zum Quartalsende Rückenwind erhalten, schrieb der Jefferies-Analyst. Die Klinikgruppe Helios dagegen habe negativ ins Kontor geschlagen./ck/bek/fba


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