FRANKFURT (dpa-AFX) - Russlands Militäroffensive gegen die Ukraine hat den Aktienmärkten am Donnerstag einen weiteren schweren Schlag versetzt. Der Dax
"Es herrscht Krieg in Europa", kommentierte Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners. Dabei treffe die russische Invasion die Börsen zwar nicht unvorbereitet, "trotzdem laufen Schockwellen durch die Kapitalmärkte". Und obwohl eine Panikreaktion bislang ausblieb, sind sich die Marktexperten einig, dass die Nervosität extrem hoch ist, zumal nun befürchtet wird, dass die Inflation wegen weiter anziehender Energiepreise ebenfalls weiter steigen wird.
Das deutsche Börsenbarometer Dax fiel am Nachmittag um 5,27 Prozent auf 13 860,92 Punkte. Der MDax
Der Euro
Im Sog des Konflikts um die Ukraine war der Dax bereits in den vergangenen Tagen unter Druck geraten. Das Minus seit Jahresbeginn summiert sich inzwischen auf bald 13 Prozent, während es 2021 noch ein Plus von knapp 16 Prozent gegeben hatte. Ein weiterer Grund für die Korrektur im bisherigen Jahresverlauf ist neben der Ukraine die zunächst in den USA anstehende Zinswende infolge der hohen Inflation.
Vor dem Hintergrund der russischen Invasion der Ukraine samt der durch die Nato aktivierten Verteidigungspläne für Osteuropa fanden Unternehmensberichte nur begrenztes Anleger-Interesse. Aus dem Dax, in dem unter den 40 Unternehmen kein einziges im Plus notierte, berichteten die Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie)
Schlusslicht allerdings waren die Aktien der Deutschen Bank
Die Aktie des in Russland tätigen Stromerzeugers Uniper
Zu den wenigen Gewinnern zählten indes die Aktien von Rüstungsunternehmen. Rheinmetall
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ME8YB2
| Ask: 8,47 | Hebel: 20,60 |
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--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
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