Willy-Brandt-Platz in Frankfurt (Main) mit der EZB im Hintergrund
Montag, 15.08.2022 11:43 von | Aufrufe: 1972

Aktien Frankfurt: Dax ohne Schwung nach jüngster Rally

Willy-Brandt-Platz in Frankfurt (Main) mit der EZB im Hintergrund ©pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Montag seine Auftaktgewinne abgegeben. Seiner jüngsten Rally, die ihn vom Jahrestief Anfang Juli bei 12 391 Punkten bis zuletzt auf 13 858 Punkte getrieben hatte, zollte er etwas Tribut. Gegen Mittag notierte der deutsche Leitindex kaum verändert mit plus 0,02 Prozent auf 13 799,17 Punkten. Anzeichen einer nachlassenden US-Inflation hatten den Börsen in den vergangenen Tagen kräftig Auftrieb gegeben. Doch Risiken für die Märkte sind weiter vorhanden.

Der MDax der mittelgroßen Werte legte am Montag um 0,32 Prozent auf 27 997,83 Zähler zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stand 0,1 Prozent höher.

Wirtschaftsdaten aus China fielen zum Wochenbeginn schwach aus. Sie zeigten, dass die Wachstumslokomotive im Reich der Mitte an Fahrt verliere, sagte Christian Henke, Analyst beim Broker IG. Er merkte zudem an, dass die Energie- und Rohstoffpreise immer noch deutlich zu hoch seien und die Inflation noch Welten von dem Zielwert der Notenbanken entfernt.

Als wenig hilfreich für den Aktienmarkt erweist sich zudem der weiter sinkende Rheinpegel. Damit drohen Einschränkungen für die Schifffahrt auf dem für die Wirtschaft so wichtigen Transportweg. Nach dem Streit um den Taiwan-Besuch der US-Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi vor etwa zwei Wochen sorgt außerdem die Visite einer weiteren US-Delegation in Taipeh für neue geopolitische Spannungen.

Im Dax schwankten die Papiere des Konsumgüterkonzerns Henkel (Henkel Aktie) nach Quartalszahlen und einer erhöhten Umsatzprognose recht stark. Zuletzt gewannen sie 1,1 Prozent.

Hellofresh schnellten als Dax-Spitzenreiter um gut acht Prozent hoch nach endgültigen Quartalszahlen. In den Details sahen Experten Licht und Schatten, verwiesen aber auch auf eher optimistische Managementaussagen zu den zuletzt gesenkten Jahreszielen.

Die Anteile des Versorgers Uniper unternahmen mit einem Plus von mehr als neun Prozent einen weiteren Erholungsversuch. Hier warten Anleger auf die genaue Höhe der Gasumlage in Deutschland zur Unterstützung systemrelevanter Gasimporteure, die in Kürze bekannt gegeben wird.

Nach Zahlen ging es ferner für die Aktien des Solar- und Windpark-Betreibers Encavis um 4,4 Prozent hoch, hingegen sackten Nordex um 0,8 Prozent ab. Die Papiere des Autovermieters Sixt verloren 3,1 Prozent. Analyst Adrian Pehl von der Investmentbank Stifel strich seine Kaufempfehlung./ajx/jha/

--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---


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