Blick auf die Frankfurter City. Die Mainmetropole ist einer der wichtigsten europäischen Finanzplätze.
Freitag, 22.07.2022 08:17 von | Aufrufe: 1516

Aktien Frankfurt Ausblick: Verhaltener Start erwartet - Dax winkt Wochengewinn

Blick auf die Frankfurter City. Die Mainmetropole ist einer der wichtigsten europäischen Finanzplätze. pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Zum Ende einer bislang positiven Börsenwoche könnte dem deutschen Aktienmarkt die Puste ausgehen. Knapp eine Stunde vor Handelsbeginn signalisierte der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex einen Rückgang von 0,51 Prozent auf 13 158 Punkte. Auf Wochensicht deutet sich für den Leitindex damit aber ein solides Plus von rund 2,3 Prozent an. Der EuroStoxx 50 wurde am Freitagmorgen rund 0,5 Prozent tiefer erwartet.

Tags zuvor hatte sich der Dax trotz der unerwartet deutlichen Zinserhöhung in der Eurozone und der erneuten Regierungskrise in Italien erstaunlich resistent gezeigt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte angesichts der rekordhohen Inflation die Leitzinsen um 0,5 Prozentpunkte angehoben und damit stärker, als viele erwartet hatten. Mit dem Rücktritt des italienischen Ministerpräsidenten Mario Draghi steigen die Befürchtungen, dass das hoch verschuldete Land nun wieder zu einer Gefahr für die Europäische Union und den Euro werden könnte.

"Es mangelt weiterhin an überzeugten Käufern", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners mit Blick auf den Dax. An die Kursrally im späten Handel an der Wall Street sollte der deutsche Leitindex somit zunächst nicht anknüpfen. Dort war der Dow Jones Industrial auf den höchsten Stand seit sechs Wochen geklettert.

Aus Unternehmenssicht dürfte am Freitag wieder die Berichtssaison im Anlegerfokus stehen. Der Elektronikhändler Ceconomy bekam das eingetrübte Konsumklima im dritten Geschäftsquartal zu spüren und senkte deshalb seine Jahresziele. Eine schwächere Nachfrage, die Inflationsentwicklung und stark steigende Energiekosten belasteten vor allem die Regionen Deutschland, Österreich und die Schweiz, hieß es. Die Aktie verlor vorbörslich auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs zuletzt 8,8 Prozent.

Der IT-Dienstleister Nagarro hob dagegen zum zweiten Mal im laufenden Jahr sein Umsatzjahresziel an. Der Erlös soll nun mit rund 800 Millionen Euro um etwa 30 Millionen höher ausfallen als bislang angekündigt. Die Profitabilität (Ebitda-Marge) dürfte auf Jahressicht weiter bei 14 Prozent bleiben. Auf Tradegate stiegen die Nagarro-Papiere zuletzt um 2,6 Prozent.

Der Energietechnikkonzern Siemens Energy hat einen Großauftrag bei der Anbindung mehrerer Windparks in der Nordsee erhalten. Dies sei der bisher größte Auftrag zur Offshore-Netzanbindung der Unternehmensgeschichte, hieß es. In Branchenkreisen ist von einem Auftragsvolumen von knapp einer Milliarde Euro die Rede. Die Anteilsscheine gewannen auf Tradegate 1,5 Prozent./edh/men


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