Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Dienstag, 23.10.2018 08:20 von | Aufrufe: 515

Aktien Frankfurt Ausblick: Unter Druck erwartet mit düsteren Vorgaben

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem verheißungsvollen Wochenstart legt der Dax am Dienstag schon wieder den Rückwärtsgang ein. Eine schwache Entwicklung an den Börsen in Übersee, allen in Tokio und China, gibt dem Dax seine negative Marschrichtung vor. Der X-Dax signalisierte für den deutschen Leitindex am Montag rund eine Stunde vor dem Start einen Abschlag von 1,25 Prozent auf 11 380 Punkte. Der EuroStoxx wird ähnlich deutlich im Minus erwartet.

Laut Marktbeobachter Chris Henke vom Broker IG Markets sorgt der Haushaltsstreit zwischen Rom und Brüssel an den Finanzmärkten weiter für Nervosität. Die EU-Kommission diskutiert am Dienstag in Straßburg über die umstrittenen Budgetpläne der Italiener für 2019, die ihre Neuverschuldung entgegen der Vorgaben der EU auf 2,4 Prozent der Wirtschaftsleistung ausweiten wollen.

Henke zufolge belasten auch der ungelöste Handelskonflikt zwischen den USA und China und der Fall Khashoggi weiter das Stimmungsbild. Und zu guter Letzt scheint die Berichtssaison die Märkte nicht nachhaltig stützen zu können. "Sie läuft wie erwartet gut, jedoch nutzen viele Investoren die teilweise guten Zahlen, um Gewinne mitzunehmen", kommentierte dies Orlando Rodrigues von der Privatbank Donner & Reuschel.

Nachrichtlich stehen am Morgen vor allem die Aktien von Bayer (Bayer Aktie) im Fokus. Bayer sackten nach der Entscheidung einer US-Richterin, den Schadenersatz im US-Glyphosatprozess gegen Monsanto nur zu senken, vorbörslich um 3,5 Prozent ab. Sie dämpfte damit die Hoffnungen der Anleger auf einen neuen Prozess. Bayer will in Berufung gehen, da das Urteil nach Ansicht der Leverkusener im Widerspruch zu den im Prozess vorgelegten Beweisen steht.

Im Nebenwertebereich büßten Sartorius auf der Handelsplattform Tradegate runde 5 Prozent ein. Der Pharma- und Laborausrüster bestätigte zwar sein Jahresziel, Börsianern zufolge enttäuscht aber der Ausblick auf Spartenebene mit reduzierten Zielmarken im Laborgeschäft./tih/fba


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