Willy-Brandt-Platz in Frankfurt (Main) mit der EZB im Hintergrund
Freitag, 09.07.2021 08:27 von | Aufrufe: 509

Aktien Frankfurt Ausblick: Schlingerkurs geht mit leichter Erholung weiter

Willy-Brandt-Platz in Frankfurt (Main) mit der EZB im Hintergrund ©pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem schwachen Donnerstag dürfte sich der Dax am letzten Handelstag dieser Woche wieder leicht erholen. Der X-Dax als Indikator signalisiert rund eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenauftakt ein Plus von 0,4 Prozent auf 15 476 Punkte. Im Wochenverlauf würde dies einen Verlust von etwas mehr als ein Prozent bedeuten.

Tags zuvor hatte der Schlingerkurs des deutschen Leitindex sich etwas verstärkt und der Abwärtsdruck zugenommen. Zeitweise sackte der Dax bis auf 15 304 Punkte und damit das tiefste Niveau seit Mitte Mai ab. Dennoch war er selbst damit nur etwas mehr als drei Prozent von seinem jüngsten Rekordhoch bei 15 802 Punkten entfernt. Auf Jahressicht liegt der Dax immer noch etwas mehr als zwölf Prozent im Plus.

Auch an der Wall Street war es am Donnerstag auf hohem Niveau etwas abwärts gegangen. Die anfangs besonders schwachen Technologie-Indizes der Nasdaq machten jedoch letztlich wieder einen Großteil an Boden gut. Die Marktstrategen der Schweizer Großbank Credit Suisse setzen angesichts der Erholung von Unternehmensergebnissen weiter auf Aktien, und dies trotz bereits hoher Bewertungen, wie sie in ihrer monatlichen Aktualisierung der Anlagepräferenzen schrieben. Zugleich werden Staatsanleihen weiterhin untergewichtet.

Unter den Einzelwerten könnten die Aktien von Airbus und Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) in den Blick rücken. Der Flugzeugbauer Airbus übergab im Juni, verglichen mit dem Vormonat, mehr Jets an seine Kunden und holte auch mehr neue Aufträge herein. Die Stornierungen hielten sich zugleich eng in Grenzen. Zudem ist die US-Investmentbank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) nun noch positiver für die Aktie gestimmt. Sie bekräftigte die Aktie auf der "Conviction Buy List" für besonders aussichtsreiche Werte und hob das Kursziel nun von 135 auf 147 Euro an. Der Flugzeugbauer werde aus der Corona-Krise mit Blick auf die Profitabilität und den Mittelzufluss gestärkt hervorgehen, schrieb Analyst Chris Hallam.

Beim Industriekonzern sicherte sich die Sparte Thyssenkrupp Marine System (TKMS) nun endgültig per Unterschrift einen insgesamt mehr als 5 Milliarden Euro schweren U-Boot-Auftrag aus Deutschland und Norwegen. "Eindeutig eine positive Nachricht", sagte ein Händler dazu. Auf der Handelsplattform Tradegate legten sowohl die Airbus-Papiere als auch die von Thyssenkrupp im Vergleich zum Xetra-Haupthandelsschluss am Vortag leicht zu.

Eine zuversichtlichere Einschätzung der kanadischen Bank RBC zur Deutschen Bank sorgte zudem für vorbörsliche Kursgewinne in dieser Aktie. Analystin Anke Reingen sieht angesichts der jüngsten Fortschritte der Bank - auch beim Thema Nachhaltigkeit - keinen Grund mehr für eine kritische Haltung. Sie strich ihre negative Einschätzung und stufte die Aktie auf "Sector Perform" mit einem beibehaltenen Kursziel von 11 Euro hoch./ck/eas


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