Die Frankfurter Skyline im Abendrot (Symbolbild).
Dienstag, 23.11.2021 08:23 von | Aufrufe: 887

Aktien Frankfurt Ausblick: Dax-Rückschlag vom Rekordhoch geht wohl weiter

Die Frankfurter Skyline im Abendrot (Symbolbild). © jotily / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax entfernt sich am Dienstag wohl etwas weiter von seinem jüngsten Rekord. Der X-Dax signalisierte rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart ein Minus von 0,63 Prozent auf 16 014 Punkte. Damit rückt die runde Marke von 16 000 Punkten in den Mittelpunkt. Bereits die letzten drei Handelstage war es für den Dax leicht abwärts gegangen, nachdem er am Donnerstag nach einer fast siebenwöchigen Rally bei 16 290 Punkten einen weiteren Höchststand erreicht hatte.

Auf dem Parkett werde für das kommende Jahr in den USA jetzt mit drei Zinserhöhungen gerechnet, am Freitag habe der Konsens noch bei zwei Zinsschritten gelegen, erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners mit Blick auf die Nominierung des amtierenden US-Notenbankchefs Jerome Powell für eine zweite Amtszeit. "Steigende Zinsen werden jetzt einmal mehr zur Gefahr für die Aktienmärkte."

Die Wall Street war im späten Handel sehr schwach gewesen - bei steigenden Anleiherenditen. Marktanalyst Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel sieht die aktuelle Kurskorrektur aber immer noch gelassen: "Konsolidierung: Ja, Einbruch: Nein". Die Marke von 16 200 Punkten sei zunächst zu einer hohen Hürde geworden, die Jahresendrally bleibe aber intakt. Die Blicke dürften nun am Dienstag auf aktuelle Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone gerichtet werden.

Die größten Kursbewegungen bei den Einzelwerten waren in dem schwachen Marktumfeld vorbörslich negativ. Die Papiere von Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) etwa sackten im Tradegate-Handel um acht Prozent ab, weil Großaktionär Cevian offenbar seinen Anteil an dem Konzern fast halbieren will. Der Finanzinvestor biete etwa 43 Millionen Anteilscheine zum Verkauf an, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf ihr vorliegende Dokumente.

Zweiter im Bunde der Dax-Familie war der Laborspezialist Synlab mit deutlichen Kursverlusten. Vorbörslich ging es hier aus ähnlichen Gründen wie bei Thyssenkrupp auch ähnlich deutlich um 7,7 Prozent auf 22,70 Euro bergab. Händlern zufolge werden zehn Millionen Anteile von mehreren Großaktionären zu einem Kurs von 22,15 Euro am Markt platziert. Die Anteilshaber nehmen dafür also einen Abschlag von etwa zehn Prozent in Kauf. Am Vortag hatten die Synlab-Aktien bei 24,60 Euro geschlossen.

Moderater ging es am Tag des Kapitalmarkttags bei Eon nach unten, im Tradegate-Handel verloren die Titel des Energiekonzerns 0,6 Prozent. Das Unternehmen will mit milliardenschweren Investitionen sein Wachstum und die Digitalisierung beschleunigen und stellte vor der Veranstaltung Ziele bis 2026 vor. Alberto Gandolfi vermisste in einem ersten Kommentar aber noch viele Details, um diese genauer beurteilen zu können./tih/mis


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