Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Donnerstag, 02.03.2023 08:21 von | Aufrufe: 1010

Aktien Frankfurt Ausblick: Dax gibt weiter nach - Chemiekonzerne enttäuschen

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) ©pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt dürften nach dem verpatzten März-Auftakt wohl weiter Vorsicht walten lassen. Knapp eine Stunde vor dem Handelsstart am Donnerstag signalisierte der X-Dax für den Leitindex Dax ein Minus von 0,34 Prozent auf 15 252 Punkte, nachdem das Börsenbarometer bereits am Mittwoch leicht im Minus geschlossen hatte. Sein Eurozonen-Pendant EuroStoxx 50 wird ebenfalls etwas tiefer erwartet.

Die Furcht vor weiter steigenden Zinsen, die festverzinsliche Anlagen attraktiver machen und die Wirtschaft bremsen können, bleibt an den Finanzmärkten omnipräsent. Marktbeobachter Michael Hewson vom Handelshaus CMC Markets verwies auf steigende Anleiherenditen als generelles Problem für Aktien - und auf die Tatsache, dass es die US-Börsen als Taktgeber derzeit schwer hätten, wichtige Unterstützungsniveaus zu halten.

Ähnlich ergeht es dem Dax, wie der Vergleich zu seinem kurzfristigen 21-Tage-Durchschnitt zeigt. Dem Leitindex fehlen die nötigen Impulse, um sich wieder dem oberen Ende des jüngsten Schwankungsbereichs von 15 200 bis 15 600 Punkten zu widmen.

Im Handelsverlauf stehen die Inflationsdaten für Februar aus der Eurozone im Blick. Nach dem deutlichen Rückgang im Januar, der die Anleger euphorisiert hatte, könnten sie mit ihrer Höhe wieder negativ überraschen, fuhr Hewson fort.

Weitere Impulse für den Markt kommen von einigen Geschäftszahlen von Unternehmen. Dabei enttäuschte insbesondere Covestro (Covestro Aktie) die Anleger. Der Kunststoffkonzern traut sich im schwierigen Konjunkturumfeld für 2023 keine konkrete Prognose zu. Die Aktien notierten auf der Handelsplattform Tradegate mehr als sechs Prozent unter dem Xetra-Schluss vom Mittwoch.

Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA (Merck KGaA Aktie) rechnet in diesem Jahr mit weiterem Kostendruck. Laut dem Analysehaus Jefferies lag das operative Ergebnis im vierten Quartal unter den Erwartungen. Hier verloren die Papiere auf Tradegate gut drei Prozent.

Der ebenfalls in der Chemiebranche tätige Konzern Evonik geht in einem weiterhin schwierigen Marktumfeld von einem Gewinnrückgang im laufenden Jahr aus. Damit fielen die Anteilsscheine auf Tradegate um mehr als ein Prozent.

Steigende Kosten und unterbrochene Lieferketten hatten beim Gabelstapler-Hersteller Kion im vergangenen Jahr für ordentlich Gegenwind gesorgt. Hinzu kamen interne Probleme beim Projektmanagement. Dieses Jahr soll sich die Lage nun verbessern, an die Rekordwerte von 2021 erwartet das Management aber noch nicht wieder anknüpfen zu können. Für die Anteilsscheine von Kion ging es auf Tradegate um fast zwei Prozent nach unten./la/zb


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