Das Firmenschild von Intel vor dem Eingang der Zentrale in Santa Clara, Kalifornien.
Donnerstag, 27.01.2022 17:45 von | Aufrufe: 2390

AKTIE IM FOKUS: Intel gegen den erholten Tech-Sektor nach Zahlen unter Druck

Das Firmenschild von Intel vor dem Eingang der Zentrale in Santa Clara, Kalifornien. © jejim / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Aktien von Intel (Intel Aktie) können sich einer voranschreitenden Erholung an den US-Börsen am Donnerstag wegen einem enttäuschenden Quartalsausblick nicht anschließen. Die Aktien des Chipkonzerns sackten um 6,5 Prozent ab und waren damit im Dow Jones Industrial der größte Verlierer. Zwischenzeitlich erreichten die Intel-Aktien ihr tiefstes Niveau seit mehr als einem Jahr.

Am Zwischenbericht von Intel ließen die Anleger deshalb kein gutes Haar, weil die Gewinnprognose für das Auftaktquartal des Jahres 2022 den Markt enttäuschte. Die Resultate für das vierte Quartal erhielten ordentliches Feedback, der Umsatz konnte stärker als erwartet gesteigert werden. In Zeiten der Halbleiterknappheit lasten zur Zeit aber die Ausgaben für den Ausbau der Produktion auf der Profitabilität.

Der Chiphersteller habe das abgelaufene Jahresviertel gut gemanagt, doch der kurzfristige Ausblick sei schwach, urteilte denn auch Analyst Toshiya Hari von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) in seinem ersten Kommentar. Zwar unternehme Intel die nötigen Schritte, um den technologischen Innovationszyklus wieder zu beschleunigen, dennoch gehe er aufgrund seiner Umsatzerwartung von einer negativen Entwicklung des Ergebnisses je Aktie bis 2024 aus.

Stacy Rasgon von Bernstein Research sprach sogar von einem starken vierten Quartal, aber auch er äußerte sich kritisch zum Ausblick. Dieser sei tiefgründig sogar noch schwächer als auf den ersten Blick ersichtlich. Der Experte verwies nämlich auch auf einen Kalendereffekt, der im ersten Quartal eine Rolle spiele. Zum Jahresausblick sei nichts gesagt worden, erwähnte er außerdem. "Diesen hebt sich Intel womöglich für den anstehenden Analystentag auf", vermutet Rasgon.

Dem Optimismus von Ingo Wermann von der DZ Bank tun die neuen Perspektiven aber keinen Abbruch. "Wir befürworten die Strategie, die mit einer die Ertragskraft zunächst deutlich mindernden Investitionsoffensive einhergeht", so der Experte. Er setzt außerdem auf den geplanten Börsengang der Fahrassistenz-Tochter Mobileye, mit der bislang im Konzernverbund "versteckte Werte" freigemacht würden./tih/jsl/he


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