Bürogebäude in Frankfurt am Main (Symbolbild).
Mittwoch, 29.03.2023 10:30 von | Aufrufe: 1457

AKTIE IM FOKUS: Aroundtown weiter in Turbulenzen - Verzicht auf Dividende

Bürogebäude in Frankfurt am Main (Symbolbild). © Meinzahn / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Serie der Dividendenverzichte von Immobilienkonzernen zur Bilanzverbesserung setzt sich mit Aroundtown fort. Der Kurs sackte am Mittwoch zeitweise prozentual zweistellig ab - wie schon am Vortag. Zuletzt betrug der Abschlag dann noch 7,1 Prozent auf 1,26 Euro.

Damit nähert sich die Aktie der 1-Euro-Marke und somit dem Pennystock-Status. 2023 beträgt der Kursverlust inzwischen mehr als 40 Prozent. Dem gesamten Sektor machte zuletzt die hohe Inflation und der damit einhergehende Anstieg der Leitzinsen zu schaffen. Die Einflüsse hatten dem langen Immobilienboom in Deutschland in den vergangenen Monaten ein jähes Ende gesetzt. Seit dem Sommer 2021 haben die Aroundtown-Aktien schon mehr als vier Fünftel an Wert eingebüßt.

Die Kursentwicklung trübte am Mittwoch auch zeitweise den ganzen Immobiliensektor. Dessen europäischer Teilindex schaffte es aber, die Anfangsverluste in etwa aufzuholen. Den Fall unter sein am Vortag erreichtes Tief seit Mitte Oktober konnte er vermeiden. Bei deutschen Werten blieb gleichwohl die Verunsicherung groß: Papiere des Konkurrenten LEG , der zuletzt schon einen Dividendenverzicht bekannt gegeben hatte, büßten am Mittwoch 1,2 Prozent ein. Beim Dax -Mitglied Vonovia (Vonovia Aktie) stand ein Abschlag von 1,6 Prozent zu Buche.

Ein Händler betonte, die Dividendenaussetzung von Aroundtown überrasche zunächst nicht wirklich, sie sei aber für die Aktienstory auch keine Hilfe. Ein enttäuschender Ausblick auf den operativen Gewinn (FFO) im laufenden Jahr sei ein weiterer negativer Punkt in dem aktuellen Bericht des Unternehmens. Andre Remke von der Baader Bank wertete die Ziele als mau. Aroundtown rechnet unter anderem wegen des Verkaufs von Immobilien mit einem deutlichen Rückgang des operativen Ergebnisses.

Während das Management wegen der schwierigen konjunkturellen Lage für 2022 keine Dividende zahlen will, plant es für das laufende Jahr aber wieder mit einer Ausschüttung. Dass diese dann 20 bis 23 Cent betragen soll, war für Anleger kein ausreichender Trost. 2021 hatte Aroundtown 23 Cent je Anteilsschein gezahlt - also am oberen Ende der jetzigen Bandbreite./tih/tav/mis


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