(neu: mehr Details und Hintergrund)
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien der Poco-Mutter Steinhoff
Das Drama begann im Dezember des vergangenen Jahrs. Der Möbelkonzern trennt sich von seinem Vorstandsvorsitzenden Markus Jooste. Hintergrund waren Unregelmäßigkeiten in den Büchern. Der Abschluss für das Geschäftsjahr 2016 muss neu erstellt werden, der für 2017 steht bis heute aus. Die Bundesanstalt für Finanzdienstaufsicht (BaFin) drohte zwischenzeitlich ein Zwangsgeld in Höhe von 1,15 Millionen Euro an, weil der Geschäftsabschluss fehlt.
Mehrere Analysten warnten vor Investitionen in die Aktie, nahmen ihre Kaufempfehlungen zurück oder stellten ihre Bewertungen für Steinhoff-Aktien ganz ein. Als eines der letzten Analysehäuser hatte sich RBC Capital Anfang März mit der Aktie befasst. Analyst Richard Chamberlain verwies schon damals unter anderem auf geringere Immobilienwerte. Er stufte die Aktie weiterhin als hochspekulativ ein.
Steinhoff ist seit Ende 2015 an der Frankfurter Börse gelistet. Die Aktien stiegen Anfang 2016 in den MDax
In Deutschland ist Steinhoff vor allem als Teilhaber des Möbeldiscounters Poco bekannt. Der Konzern hat seinen Rechtssitz in Amsterdam und sein operatives Hauptquartier in Südafrika./rag/la/das/jha/
dpa-AFX Broker - die Trader News von dpa-AFX
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.