Die Allianz-Arena in München hat ihren Namen durch ein Namenssponsoring der Allianz SE erhalten, einem der weltweit größten Versicherungs- und Finanzdienstleistungsunternehmen.
Mittwoch, 04.08.2021 10:24 von | Aufrufe: 115

Aktie der Allianz büßt 0,17 Prozent ein

Die Allianz-Arena in München hat ihren Namen durch ein Namenssponsoring der Allianz SE erhalten, einem der weltweit größten Versicherungs- und Finanzdienstleistungsunternehmen. ©Wolfgang Manousek https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.de

An der deutschen Börse notiert die Aktie der Allianz (Allianz-Aktie) derzeit ein wenig leichter. Zuletzt zahlten Investoren für die Aktie 191,82 Euro.

Eine Verbilligung in Höhe von 32 Cent müssen derzeit die Aktionäre der Allianz hinnehmen. Am Aktienmarkt zahlen Anleger aktuell 191,82 Euro für das Wertpapier. Das Wertpapier der Allianz hat sich damit heute bislang schlechter entwickelt als der Gesamtmarkt, gemessen am Euro Stoxx 50 (Euro Stoxx 50). Dieser notiert bei 4.134 Punkten. Der Euro Stoxx 50 liegt gegenwärtig damit um 0,38 Prozent im Plus. Der heutige Kurs der Allianz ist längst nicht der niedrigste in der Börsengeschichte der Aktie. Genau 135,66 Euro weniger wert war das Papier am 13. September 2011.

Das Unternehmen Allianz

Die Allianz SE ist einer der weltweit führenden Versicherungs- und Finanzdienstleister. Die Gruppe bietet umfassenden Service in den Bereichen Schaden- und Unfallversicherung sowie Lebens- und Krankenversicherung an. Das Portfolio reicht dabei von allgemeinen Lebens-, Haftpflicht- und Autoversicherungen über Reise- und Kreditversicherungen bis hin zu Assistance-Leistungen. Der nächste Blick in die Geschäftsbücher ist für den 6. August 2021 geplant.

Der Vergleich mit der Peergroup

Um die Gunst der Kunden buhlt Allianz in Konkurrenz zu anderen Unternehmen. So liegt zum Beispiel auch die Aktie von Aegon (Aegon-Aktie) zur Stunde im Minus. Aegon verbilligte sich um 0,52 Prozent. Dagegen war das Wertpapier von Konkurrent Talanx (Talanx-Aktie) durchaus gefragt. Kursplus bei Talanx: 0,11 Prozent.

So sehen Analysten die Allianz-Aktie

Die Aktie der Allianz wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Allianz SE nach einer Warnung vor drohenden Belastungen im US-Vermögensverwaltungsgeschäft von 244 auf 226 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Im Zusammenhang mit den sogenannten Structured Alpha Fonds des Versicherers, wegen der es nun eine Untersuchung des US-Justizministeriums gebe, rechne er mit einer Beeinträchtigung des von ihm bisher erwarteten Ergebnisses (EPS) 2021 um 28 Prozent, schrieb Analyst Will Hardcastle in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Der Ausgang der Untersuchung und die endgültigen Folgen seien indes schwer abzuschätzen. Willi sieht das Unternehmen zwar weiter auf dem Wachstumspfad. Doch die Herausforderungen hätten zugenommen.

Die kanadische Bank RBC hat die Einstufung für Allianz SE nach dem Kursrutsch in Folge einer Warnung wegen drohender Sonderbelastungen auf "Underperform" mit einem Kursziel von 225 Euro belassen. Analyst Kamran Hossain bezeichnete diesen zwar in einer am Montag vorliegenden Studie als Überreaktion. Allerdings lege die Erfahrung aus ähnlichen Fällen im Bankensektor nahe, dass nun auch bei den Papieren der Allianz ein Aktienüberhang entstehen könnte, der in Zukunft weiter auf den Kurs drückten könne. Der Aktienüberhang dürfte erst dann verschwinden, wenn klar sei, wie hoch eventuell die Kosten für die Rechtsstreitigkeiten rund um die von Investoren erlittenen Einbußen bei Fonds der Allianz-Tochter Allianz Global Investors seien.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.


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