HERZOGENRATH (dpa-AFX) - Der Halbleiter-Ausrüster Aixtron
Rückenwind liefert eine weiterhin hohe Nachfrage nach Anlagen zur Herstellung von Elektronikchips auf Basis von Galliumnitrid (GaN) und Siliziumkarbid (SiC). Bauteile auf dieser Basis sind kleiner, energieeffizienter und temperaturbeständiger als klassische Siliziumchips. Der Umsatz soll vor diesem Hintergrund 2023 um mindestens ein Viertel auf 580 bis 640 Millionen Euro steigen, nach plus acht Prozent auf 463,2 Millionen Euro im abgelaufenen Jahr, teilte das im MDax
Dabei stützt sich das Management um Unternehmenschef Felix Grawert auf einen Anlagen-Auftragsbestand von knapp 352 Millionen Euro per Ende 2022, was fast zwei Drittel mehr als zwölf Monate zuvor war. Im neuen Jahr sollen zudem Orders für 600 bis 680 Millionen Euro einsammelt werden.
Mit Blick auf die Profitabilität peilt Grawert einen Anstieg der Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) auf 25 bis 27 Prozent an. 2022 hatte diese bei 23 Prozent gelegen, was einem Wachstum des Betriebsergebnisses um sechs Prozent auf 105 Millionen Euro entspricht. Der Überschuss legte in gleicher Größenordnung auf etwas mehr als 100 Millionen Euro zu. Die Dividende soll um einen Cent auf 0,31 Euro steigen./mis/he/zb
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